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Tag des Friedhofs

Tag des Friedhofs am 18. und 19. September

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Ein Friedhof hat auch die Funktion einer „grünen Oase“, um Ruhe zu finden. Foto: Michael Lucan/pixelio.de

Ins Leben gerufen wurde der Tag des Friedhofs 2001 vom Bund deutscher Friedhofsgärtner (BdF) im Zentralverband Gartenbau e.V. In diesem Jahr findet der Tag des Friedhofs am 18. und 19. September unter dem Motto „Natürlich erinnern“ statt.

   

Ort der Besinnung und Entschleunigung

An den zwei Tagen am Sonnabend und Sonntag soll die Bedeutung des Friedhofs als Ruhestätte, als Ort der Trauerbewältigung, aber auch als Erholungs- und Lebensraum den Menschen nähergebracht werden. Friedhöfe sind weit mehr, als die Menschen es glauben. Sie sind ein Teil des Städte- und Gemeindelebens. Natürlich sind sie ein Ort der Trauer und der Platz, an dem man seine verstorbenen Angehörigen und Freunde findet. Ein Friedhof ist aber auch ein Ort der Ruhe, der Erinnerung, ein Platz, um im hektischen Leben Entschleunigung zu finden. Besonders in großen Städten bieten Friedhöfe ein grünes und ruhiges Szenario, um innezuhalten, um dann mit neuer Kraft ins quirlige Leben zu gehen. Friedhöfe sind aber auch immer schon ein Ort für Kunst und Kultur gewesen und sie sind ein wichtiger Aspekt, der die Lokalgeschichte mit den Menschen, die dort lebten, widerspiegelt.

Das Motto: Natürlich erinnern

Was steckt hinter dem Motto? Die Menschen denken bei einem Friedhof zuerst an einen Ort der Stille und Erinnerung. Doch ein Friedhof ist auch ein Ort der Begegnung mit Gesprächen und es wird auch gelacht und sich an Schönes erinnert. Dazu haben Friedhöfe eine große Bedeutung für Tiere und Pflanzen. Sie tragen maßgeblich zur Erhaltung ihres Lebensraumes bei. Dazu ist der Friedhof ein wichtiger Aspekt zur Erhaltung der Natur vor allem in Städten. Auf diese Vielfalt soll der Tag des Friedhofes hinweisen.

Das Ziel des Mottos ist auch, dass die ältere Generation, deren Kinder und Enkelkinder den Friedhof nicht nur als schöne Begräbnis- und Erinnerungsstätte sehen, sondern als grüne Oase begreifen, der die Natur in großen Städten erhält.