Gesellschaftsspiele eignen sich für jedes Alter und sind an Feiertagen besonders beliebt
Weihnachtszeit ist immer auch Urlaubszeit. Doch meistens bleibt am Ende keine Zeit, sich seinen Hobbys zu widmen oder Projekte zu verwirklichen, die man bereits Ewigkeiten vor sich hergeschoben hat.
Stattdessen erwarten die Liebsten, dass man endlich wieder gemeinsame Zeit miteinander verbringt. Damit man nicht Gefahr läuft, sich die gesamten Feiertage gegenseitig zu langweilen, sollte im Voraus ordentlich geplant werden.
Gemeinsame Aktivitäten lassen die Festtage im Nu verstreichen. Es bietet sich beispielsweise an, die eingestaubten Gesellschaftsspiele mal wieder aus dem Schrank zu holen.
Beliebte Klassiker, Würfelspiele, Kartenspiele und Brettspiele, deren Regeln den meisten geläufig sind, erfreuen Groß und Klein. Es gibt auch etwas aktivere Spiele, bei denen Bewegung nicht zu kurz kommt, wie beispielsweise bei der „Reise nach Jerusalem“. Wer es dagegen etwas ruhiger mag, kann einige Filme zusammentragen und diese am Abend vorführen.
Es gibt viele Klassiker an denen man sich einfach nicht sattsehen kann, die sich besonders für die Weihnachtsfeiertage eignen. lps/DGD
Weihnachten kurios
Einige Bräuche aus aller Welt sind seltsam
Als traditionsreiches Fest sollte man denken, dass sich das Weihnachtsfest in einem überschaubaren Rahmen abspielt und wenig Raum für Kurioses lässt. Dennoch gibt es einige Bräuche, die man so mit dem Fest mit Sicherheit noch nicht in Verbindung gebracht hat. Dafür muss man nicht einmal weit in die Ferne schauen, auch hierzulande geht es um die Festtage teils recht ungewöhnlich zu.
Die sogenannte Weihnachtsamnestie sorgt in deutschen Gefängnissen von Jahr zu Jahr für Hoffnung. So ist es in einigen Bundesländern üblich, manchen Strafgefangenen in der Vorweihnachtszeit, einen Gnadenerlass zu gewähren. Dies soll ihnen ermöglichen, im Rahmen einer Resozialisierung Zeit im Kreise der Familie zu verbringen. Im Übrigen sollen so die Mitarbeiter der Strafvollzugsanstalten entlastet werden. Ein weiteres ungewöhnliches Brauchtum findet man in Katalonien. Dort ist es üblich, in der Krippe ein kleines, obszönes Männlein mit heruntergelassenen Hosen zu drapieren. In seiner Form als Glücksbringer ist der sogenannte „Caganer“ sogar von der spanischen katholischen Kirche akzeptiert. Warum er allerdings seine Notdurft in der Nähe der Heiligen Familie verrichtet, ist nicht gänzlich bekannt. Man vermutet, dass dies den Kreislauf der Natur symbolisiert und als Dünger für eine gute Ernte steht.
Auch in Polen praktiziert man an Heiligabend ein für Außenstehende et was seltsam anmutendes Ritual. Die Tische werden dort meist für eine Person mehr als erwartet gedeckt. Damit möchte man einem unerwarteten Gast, der spontan hinzustößt, die Möglichkeit geben, am Festmahl teilzunehmen. Da dies aber nur recht selten vorkommt, steht der leere Teller symbolisch für die Seelen der Verstorbenen. Auch in Bulgarien gedenkt man mancherorts den Toten, indem man an Heiligabend die Teller nach dem Mahl nicht abräumt, sondern die Reste bis zum nächsten Tag stehen lässt. lps/DGD