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Anbieterwechsel kann sich lohnen

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Immer eine gute Idee: Den eigenen Strom- und Gastarif regelmäßig prüfen und vielleicht zu einem günstigeren Anbieter wechseln. Foto: Christin Klose/ dpa-mag

So profitieren Sie von den gesunkenen Strom- und Gaspreisen

Die Strompreise für Neukunden sind 2023 im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken. Strom gibt es derzeit schon für weniger als 30 Cent pro Kilowattstunde. Auch der Gaspreis ist deutlich niedriger als im Vorjahr – mit Tiefstpreisen von unter 10 Cent pro Kilowattstunde laut Verbraucherportal „Finanztip“.

Ein Anbieterwechsel kann sich also lohnen. Dabei helfen diese Tipps:

■ Vergleichsportale bieten eine gute Orientierung. Da dort aber nicht immer alle Anbieter zu finden sind, lohnt es sich auch, mit Freunden und Bekannten über deren Erfahrungen zu reden. Manch günstiger lokaler Wettbewerber bleibt sonst möglicherweise unter dem Radar.

■ Darüber hinaus bieten viele Anbieter laut Energieberatung der Verbraucherzentrale unterschiedliche Tarife an. Bedeutet: Verbraucherinnen und Verbraucher können mit einem Tarifwechsel den Anbieter behalten und dennoch Geld sparen.

■ Zudem sollte man sich möglichst zunächst für ein Jahr binden und einen Tarif mit Preisgarantie wählen. So entgeht man einer möglichen ersten Preiserhöhung nach wenigen Monaten.

Wer wechseln möchte, hat in der Grundversorgung laut Bundesnetzagentur eine Kündigungsfrist von zwei Wochen. Wer einen Sondervertrag hat, wird diesen mit höchstens dreimonatiger Kündigungsfrist zum Ende der Laufzeit los. Hat sich der Vertrag nach Ende der Laufzeit stillschweigend verlängert, gilt dasselbe.

Besser dran ist nur, wer seinen ursprünglichen Vertrag erst nach dem 1. März 2022 geschlossen hat. Diese Verträge sind nach stillschweigender Vertragsverlängerung jederzeit mit einmonatiger Frist kündbar.

Hat der Anbieter die Preise erhöht, können Verbraucherinnen und Verbraucher vom Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen.

Stromverbrauch beachten-Temperatur im Blick halten

Neben einem günstigen Strompreis bestimmt natürlich auch die eigene Verbrauchsmenge über die Rechnungssumme. Wer seine Elektrogeräte schlau benutzt, zahlt weniger.

Grundsätzlich gilt natürlich: Das meiste Geld spart man, indem man seinen Verbrauch so gering wie möglich hält. Dazu gehört laut Energieberatung unter anderem, Wasch- und Spülmaschine nur voll beladen zu nutzen und auf Stand-by-Betrieb bei TV, Computer & Co. Zu verzichten.

Beim Heizen mit Gas spart bereits ein Grad Raumtemperatur weniger bis zu sechs Prozent Heizkosten. Wer also von 21 auf 20 Grad herunterschaltet, senkt die Heizrechnung.

Und das an einer Stelle der Wohnung gleich doppelt: in der Küche. Ist es hier kühler, brauchen auch Kühl- und Gefriergeräte weniger Strom. Laut Initiative Hausgeräte+ sind hier pro Grad Raumtemperatur weniger Einsparungen von sechs Prozent auch beim Kühlschrank oder drei Prozent beim Gefriergerät drin. dpa