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Sechs Tipps für Autokäufer

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Die sprichwörtliche Qual der Wahl: Angesichts der Vielzahl an Antriebsarten sollten sich Verbraucher im Autohaus gründlich informieren. Foto: djd/Bosch

Sonneneinstrahlung wird oft unterschätzt

Diesel, Benziner, Hybrid oder gar ein Elektrofahrzeug? Viele Verbraucher sind unsicher, welches Auto sie sich als nächstes kaufen sollen. Wir geben Tipps.Die Diskussionen um Klimawandel und Luftqualität reißen nicht ab. Viele Verbraucher sind verunsichert. Welches Auto kann man sich heute noch guten Gewissens kaufen? Wir geben Tipps für den nächsten Neuwagenkauf.■ Viele Antriebsarten: So behalten Sie den Überblick! Vor einigen Jahren war die automobile Welt übersichtlich: Da standen Benziner und Diesel zur Wahl. Heute sind neue Antriebstechnologien hinzugekommen, mit Erdgasautos, Hybridmodellen und reinen Elektroautos. Hybridfahrzeuge kombinieren einen modernen Verbrenner mit Elektrokomponenten. Dabei wiederum unterscheidet man Plug-in-Hybride, die sich an der Steckdose aufladen lassen, sowie Mildhybride und Stronghybride. Die gute Nachricht: Alle modernen Antriebe zahlen heute schon auf das Ziel ein: den CO² -Ausstoß möglichst gering zu halten und keine nennenswerte Auswirkung auf die Luftqualität zu haben. Fabrikneue Autos erfüllen alle die Abgasnorm Euro 6d-Temp.

Vom Verbrauch bis zur Antriebsart gibt es einiges zu beachten

Welches Auto kaufen? Entscheiden Sie nach Bedarf! Experten von Bosch raten, die Kaufentscheidung vom eigenen Mobilitätsverhalten abhängig zu machen: Brauche ich das Auto täglich oder nur gelegentlich? Wie viele Kilometer fahre ich im Jahr? Nutze ich einen Anhänger? Bin ich hauptsächlich in der Stadt oder über längere Strecken unterwegs? Habe ich eine Lademöglichkeit? Diese und weitere Faktoren spielen bei der Entscheidung eine wichtige Rolle.

Achten Sie auf die Emissionen Ihres Wunschautos! Vor dem Kauf sollten Sie in jedem Fall den Verbrauch und damit die CO²-Emissionen überprüfen. Ab 2020 dürfen europäische Neuwagen im Durchschnitt über die Flotte nur noch 95 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer ausstoßen. Doch die Unterschiede zwischen den Fahrzeugen sind groß.

Sie fahren öfter Langstrecke? Der neue Diesel rechnet sich! Bei einer jährlichen Fahrleistung von rund 15 000 Kilometern und mehr bietet der Diesel viele Vorteile. Neue Diesel-Modelle, die Euro 6d-Temp erfüllen, stoßen auch im realen Verkehr nur noch wenig Stickoxide (NOx) aus - meist liegen sie deutlich unterm Grenzwert. Dabei sind Diesel sparsam im Verbrauch und ermöglichen hohe Reichweiten, ohne dass unterwegs lange Ladezeiten einzuplanen sind. „Der Selbstzünder ist interessant für Pendler, Vertriebsmitarbeiter, Familien mit Wohnwagen oder Selbstständige, die regelmäßig Anhänger nutzen“, erklärt BoschExperte Dr. Ralf Schernewski.

Hybridfahrzeuge: Kombinieren Sie das Beste aus zwei Welten! Ob als Dienstwagen oder Privatfahrzeug – der Plug-in-Hybrid ist eine gute Alternative, wenn er regelmäßig zu Hause und auf der Arbeitsstelle mit grünem Strom geladen werden kann. Durch die Stadt elektrisch fahren und dennoch über ausreichend Reichweite für den Urlaub oder die Wochenendfahrt zu verfügen, ist für viele eine attraktive Lösung. Wer Probleme mit der Ladeinfrastruktur hat, kann auf Mild-Hybride mit 48-Volt-Batterie zurückgreifen: Sie helfen beim Kraftstoffsparen, indem sie Energie beim Bremsen und Rollen zurückgewinnen. Allein dadurch sinken der Verbrauch und damit der CO²-Ausstoß um bis zu 15 Prozent.

Lohnt sich für mich ein Elektroauto? Das batterieelektrische Auto hat vor allem in der Stadt viele Vorteile – und überall dort, wo es bereits eine gut verfügbare oder eigene Ladeinfrastruktur gibt. Ein Nachteil kann die begrenzte Reichweite sein. Auf langen Strecken sollten Pausen von etwa 30 Minuten eingeplant werden für das Wiederaufladen der Batterie. djd

Auch für Cabriofahrer gelten Verkehrsregeln

Das intensive Fahrgefühl mit freiem Verdeck verleitet Insassen oft zu riskantem Verhalten
 

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Waghalsige Sitzpositionen im Wagen können schwere Verletzungen zur Folge haben. Foto: Allianz

Die warme Jahreszeit ist Cabriozeit. Autofahrer, die „oben ohne“ fahren können, sehnen sich nach heißen Temperaturen, um das Dach zurückklappen zu können. Eine frische Brise um die Nase, die Sonne auf der Haut und im Autoradio die Lieblingsmusik – es gibt kaum schönere Augenblicke für Cabriobesitzer.

Sonneneinstrahlung wird oft unterschätzt

Aber es gibt doch ein paar Hindernisse, die ein wenig Wasser in den sprichwörtlichen Wein schütten können. Gerade die Sonne wird in unseren norddeutschen Breiten oft unterschätzt. Bevor man also das Dach zurückklappt, gilt es die Haut mit Sonnencreme zu schützen, sonst erlebt man schnell sein „rotes Wunder“. Kopfbedeckung und Sonnenbrille gehören selbstverständlich auch zur Ausrüstung.

Auch wenn manche Cabriofahrer es nicht gern hören: Die uneingeschränkte Freiheit gibt es auch beim Freiluftfahren nicht. Das fängt bereits beim Schuhwerk an. So beliebt die Flip-Flops genannten Latschen im Sommer auch sein mögen.

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Flip-Flops gehören an den Strand und nicht an die Pedale. Foto: Pixelio.de, A. Dreher

Für das Autofahren – egal ob mit oder ohne Dach – sind sie keineswegs geeignet. Zu schnell kann man in ihnen von den Pedalen abrutschen. Feste Schuhe sind ein Muss.

Falsche Position birgt Sicherheitsrisiko

In Sachen Sicherheit – in diesem Fall insbesondere für die eigene – sind auch noch ein paar Regel wichtig. Das intensive Fahrgefühl in einem Cabrio verleitet Beifahrer oft dazu, sich nicht verkehrsgerecht zu benehmen.

Wer hat nicht schon die kleinen Flitzer gesehen, bei denen Füße bei voller Fahrt über der Tür hingen oder die Beifahrer auf den Sitzlehnen saßen? Ganz klar: Der Hosenboden gehört auf die Sitzfläche und die Füße in den Fußraum.

Jede andere Sitzposition kann extrem gefährlich werden. Insbesondere kann bei einem Unfall der sich auslösende Airbag schwere Verletzungen verursachen, wenn der Beifahrer in der falschen Position sitzt. Ein kleines, oft beobachtetes Beispiel: Beliebt ist beim Beifahrer etwa, die Füße auf das Armaturenbrett zu legen. Wenn es hier zu einem Unfall kommt, werden die Füße gegen die Windschutzscheibe gedrückt, danach schleudert sie der Airbag in die Höhe und der Körper rutscht unter dem oberen Sicherheitsgurt durch.

Geräuschpegel kann vorteilhaft sein

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Sommerzeit ist Cabriozeit. Foto: Volkswagen

Der Beckengurt dagegen wird stark gegen den Bauchraum gepresst und kann dort zu Verletzungen führen. Übermut gehört also nicht ins Auto. Es gibt viele Vorteile beim Fahren eines Cabrios. Einer davon ist die Geräuschkulisse. Das mag sich auf den ersten Blick paradox anhören. Aber der durch den Fahrtwind stark ansteigende Geräuschpegel bei hohen Geschwindigkeiten führt häufig dazu, dass Cabriofahrer bei offenem Verdeck einen gemäßigten Fahrstil an den Tag legen. Das trägt natürlich zur Sicherheit bei.

Check-up nicht vergessen

So starten Autofahrer sorgenfrei in den Urlaub
 

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Vor Beginn der Ferienzeit sollte das Fahrzeug einer gründlichen Wartung unterzogen werden. Foto: Pexels

Das Auto ist und bleibt das Transportmittel der Wahl. Wenn es um die Reise in den Urlaub geht, fahren Statistiken zufolge rund die Hälfte aller Urlauber mit dem Auto weg. Dabei wird das Fahrzeug aufgrund der langen Fahrt anderen Belastungen als sonst ausgesetzt und das schwere Urlaubsgepäck tut sein Übriges.

Daher ist es notwendig, vor Fahrtantritt zu überprüfen, ob das Auto für die Reise gewappnet ist. Einige Werkstätten bieten einen Urlaubscheck an, bei dem vor allem die Verschleißteile genau unter die Lupe genommen werden. Dazu zählen die Reifen, die ein Mindestprofil nicht unterschreiten dürfen, die Bremsanlage und die Radaufhängung. Außerdem wird die Beleuchtung getestet, damit auch Fahrten in der Dunkelheit sicher sind. Die Windschutzscheibe sollte auf Risse überprüft werden, da bereits kleine Steinschläge nach kurzer Zeit zu einem Riss der gesamten Scheibe führen können. Zu dem Checkup gehört üblicherweise auch das Auffüllen der Flüssigkeitsstände.

Besonders wichtig ist es, dass ausreichend Kühlwasser vorhanden ist, damit das Kühlsystem auch bei Hitze noch funktionsfähig ist. Auch der Ölstand darf nicht zu gering sein, da es ansonsten zu Motorschäden kommen kann. Ist der Urlaubscheck positiv ausgefallen und hat die Werkstatt für eine Fahrt in den Urlaub grünes Licht gegeben, muss man vor dem finalen Start noch selber ein paar Dinge überprüfen.

Dazu gehört, dass das Gepäck so verstaut wird, dass es auch bei einer Vollbremsung an seinem Platz bleibt und nicht zur Gefahr für die Insassen des Fahrzeugs wird. Da die Räder durch das Gepäck stärker belastet sind als sonst, muss der Reifenluftdruck dem Beladungszustand angepasst werden. Zu guter Letzt sollte die Klimaanlage eingehend getestet werden, da eine Fahrt in einem überhitzten Auto mehr einem Überlebenstraining gleicht als einem schönen Urlaub. lps/DGD

Dachbox: Bequeme Transportlösung für unterwegs mit viel Stauraum

Verschiedene Modelle sind in zahlreichen Varianten von flach bis hoch erhältlich

Nicht jede Familie kann sich einen Kombiwagen oder einen Van leisten, um eine komfortable Reise antreten zu können. Das bedeutet allerdings nicht, dass auf einen Ausflug oder den Urlaub verzichtet werden muss. Auch Kleinwagen haben die Möglichkeit mit Stauraum zu glänzen.

Die Lösung heißt nämlich: Dachbox. So haben die Kinder auf der Rückbank weiterhin ausreichend Platz und mithilfe der auf dem Dach befestigten Box wird jede Menge Stauraum für das Gepäck vorhanden sein. Durch die zahlreichen Varianten auf dem Markt ist für jeden Geschmack und Schnitt des Autos eine geeignete Dachbox erwerbbar. Je nach gewünschter Größe können die verschiedenen Modelle eher flacher oder höher konzipiert sein. Immer jedoch bleibt die Form der Box windschnittig für eine angenehme und schnelle Fahrt auch auf der Autobahn. Nicht zu vergessen ist natürlich, dass eine Befestigung einer Dachbox durch Dachträger am Auto ermöglicht wird. Diese müssen vorhanden sein oder je nach Beschaffenheit des Autos noch im Voraus angebracht werden. Durch zusätzliches Befestigen der Box mit Gurten geht man sicher, dass eine reibungslose und sichere Fahrt der Familie bevorsteht. lps/Str