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Hannoversche Werkstätten: Mit Handicap geht mehr als man denkt

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VIELFÄLTIGE ARBEIT MIT SPASS UND FREUDE: Julia hat den Sprung in einen festen Job geschafft. Foto: Hannoversche Werkstätten

Um den Weg in den ersten Arbeitsmarkt zu ebnen, bietet FbI betriebsintegrierte Arbeitsplätze in verschiedenen Bereichen wie Büro, Industrie, Einzelhandel und vieles mehr an.

Julia Peters arbeitet seit Februar 2024 in einem Seniorenzentrum in der Region Hannover. Vorher hat sie im anna leine gearbeitet, einem inklusiv betriebenen Café der Hannoverschen Werkstätten (HW). Den Schritt auf den ersten Arbeitsmarkt hat ihr der Fachdienst betriebliche Inklusion (FbI) der HW ermöglicht.

Der FbI bietet betriebsintegrierte Arbeitsplätze in unterschiedlichen Bereichen an: Büroarbeitsplätze, Plätze in der Industrie oder im Einzelhandel, zum Beispiel in Baumärkten. Voraussetzung für so einen Arbeitsplatz ist der Anspruch auf einen Platz in einer Werkstatt für behinderte Menschen. Bevor die Kooperation mit einem Betrieb vertraglich festgelegt wird, werden die Einzelheiten mit den Interessenten besprochen. Danach begleitet das Fachpersonal des FbI die Beschäftigten regelmäßig vor Ort.

Die betriebsintegrierten Arbeitsplätze bieten für alle Beteiligten die Möglichkeit, die Arbeit auf dem ersten Arbeitsmarkt erst zu erproben, mit einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis als Ziel.

Julia fühlt sich bei ihrer Arbeit wohl und ist fest ins Team des Seniorenzentrums integriert. Ihr Appell an alle, die auf dem Ersten Arbeitsmarkt arbeiten wollen: „Habt bitte Mut. Traut euch, euren Wunsch anzusprechen. Ihr verdient es!“

WEITERE INFORMATIONEN: www.hw-hannover.de/inklusiv-arbeiten