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Rund ums Haus

Mit einem Strandkorb kommt zu Hause Urlaubslaune auf

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Hochwertige Strandkörbe sind schicke und bequeme Accessoires für die Wohnung. Foto: Busche

In Zeiten der Viruskrise freuen sich die Strandkorbhersteller über eine stark gestiegene Nachfrage. Wer seinen Sommerurlaub 2020 nicht am Meer verbringen kann, möchte sich mit einem Strandkorb ein wenig Urlaubsflair in den Garten, auf die Terrasse oder auf den Balkon holen. Man kennt die Sitzmöbel vom Urlaub an der Nordsee oder Ostsee. Zwar galt er früher als urdeutsches Strandmöbel, doch auch an niederländischen, flandrischen, dänischen und baltischen Stränden finden sich diese gemütlichen Objekte.

Nachfrage nach Kultgegenstand ist seit Beginn der Pandemie gestiegen – Sitzmöbel erinnert an Nord- und Ostsee

Einst als kleinbürgerliches Symbol belächelt, haben die Strandkörbe die politischen Systeme als gesamtdeutsches Phänomen überdauert. Als Erfinder des Strandkorb-Prototyps gilt der Rostocker Korbmachermeister Wilhelm Bartelmann. Man mietet sie am Strand gegen Gebühr oder bekommt sie nach Hause geliefert. Es gibt sie in vielen Varianten. Standardmodell ist ein Zweisitzer, der sich in Form und Bauweise seit 100 Jahren kaum verändert hat. Ein Strandkorb besteht aus einem zweiteiligen Holzgestell mit Korbgeflecht. Oberes Element ist eine halbrund gewölbte, überdachte Sitznische, die nach hinten absenkbar ist. Basis ist der hölzerne Bock. An ihm verschraubt sind die beiden Seitenteile, außen jeweils mit Tragegriffen.

Das Flechtwerk besteht heute überwiegend aus Kunststoff. Ausgekleidet wird der Sitz mit Markisenstoff oder Folie. Es gibt ausziehbare, gepolsterte Fußkästen, Armlehnen und Seitentischchen und an der Dachkante eine Sonnenmarkise. Auch bei luxuriösen Ausführungen mit Teakkorpus, Beschlägen aus Edelstahl und Rädern findet sich meistens ein robustes Kunststoffgeflecht oder lackierter Rohrbast. Eher selten wird ein Korb noch traditionell aus Weidenruten gefertigt. lps/Cb