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LEBEN UND EINKAUFEN

Sehhilfen für Kinder und Jugendliche

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Bei den Brillenmodellen für Kinder gibt es eine große Auswahl an Farben und Formen. Foto: Gustavo Fring / Pexels

Worauf zu achten ist und wann Kontaktlinsen eine Alternative zur Brille sind

Etwa jedem fünften Kind hierzulande wird laut dem Berufsverband der Augenärzte Deutschlands eine Brille verordnet. Die frühzeitige Korrektion hilft gegen dauerhafte Seheinbußen. Darauf weist das Kuratorium „Gutes Sehen“ hin.

Die ersten Lebensjahre entscheiden über die gute Entwicklung des beidäugigen Sehens. Schon manche Babys brauchen eine Sehhilfe - natürlich in Sonderanfertigung. Kinder mit Brille werden gehänselt? Das denken immer weniger Brillenträger. Studien zeigen: Kinder halten ihre Kameraden mit Brille sogar für klüger. Ob sie andere als sportlich, ehrlich oder attraktiv ansehen, ob sie mit ihnen spielen möchten - alles auch keine Brillen-Frage.

Sind Eltern positiv auf die Sehhilfe für ihren Sprössling eingestellt, so springt der Funke garantiert über. Vor allem, wenn der künftige Brillenträger selbst das Modell aussuchen darf. Nur was er cool findet, trägt er gern.

Kinderbrillen - das passt

- Leichte, bruchsichere, flexible Fassungen aus Titan oder Kunststoff
- Fassungen nicht breiter als das Gesicht und ohne Kontakt zu Augenbrauen und Wangen
- Weiche, anschmiegsame Bügel und Nasenauflagen
- Federscharniere, integriert in den Bügeln
- Vollkunststofffassungen mit Bügeln ohne Scharniere für Babys und Kleinkinder
- Elastische Bänder um den Kopf für Babys, Kleinkinder und besonders mobile Kids 
- Fassungen für kleinere Gläser, die dünner und leichter sind
- Bruchsichere, leichte Gläser aus Kunststoff oder Polycarbonat

Korrektionsbrillen

Der Augenarzt verordnet Korrektionsbrillen meistens bei Weitsichtigkeit, Kurzsichtigkeit, Hornhautverkrümmung oder Schielen. Der Augenoptiker fertigt die Gläser nach den ärztlichen Vorgaben an. Die Augen von Kindern und Jugendlichen verändern sich ständig, die Korrektion muss immer angepasst werden.

Kontaktlinsen

Kontaktlinsen sind besonders bei Spiel und Sport eine praktische und sichere Alternative zur Brille. Nichts verrutscht, fällt herunter, zerbricht. Zunächst muss ein Augenarzt feststellen, ob die Augen des Kindes und Kontaktlinsen überhaupt zusammenpassen. Bereits Babyaugen lassen sich damit korrigieren. Bei den Jüngsten müssen die Eltern oder andere Personen die Handhabung und Pflege übernehmen. Professionelle Anpassung der Kontaktlinsen, sorgfältiger Umgang mit ihnen regelmäßige Kontrolle durch den Augenarzt lauten die Grundregeln. Sinnvoll ist es,den Augen und den Kontaktlinsen täglich eine Pause zu gönnen. Am Ende eines langen Schul-, Spiel- und Sporttages sollte auf die Brille gewechselt werden.