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Im Winter gehört eine Decke ins Auto

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In der Werkstatt wird die Batterie überprüft. Foto: dpp-AutoReporter

Zwar hat es noch keine Minustemperaturen in diesem Herbst gegeben. Aber gerade in der kalten Jahreszeit kann Autofahren durchaus zum Abenteuer werden, wenn man nicht richtig ausgerüstet ist. In der Regel denken Verkehrsteilnehmer daran, den fahrbaren Untersatz winterfest zu machen: die richtigen Reifen, das richtige Öl, und natürlich genügend Frostschutzmittel in die Scheibenwaschanlage. Damit hört aber die Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit keineswegs auf. Gerade bei längeren Autofahrten ist es ratsam, auch an sich selbst zu denken. Was ist beispielsweise, wenn man bei Schnee, Eis und eisigen Temperaturen liegenbleibt?

In der kalten Jahreszeit vorbereitet ins Auto steigen – Wintercheck sorgt für sicheres Fahren

Eine Taschenlampe sorgt für Licht

Eine Warnweste gehört ohnehin in den Kofferraum, um auch im Dunkeln gesehen zu werden. Da ist das Gesetz inzwischen eindeutig. Dazu sollte man immer eine Decke im Wagen habe, falls man mal länger auf Hilfe warten muss. Eine Taschenlampe sorgt dafür, dass man auch selbst mal bei Dunkelheit unter die Motorhaube schauen kann. Und Handschuhe helfen dabei, in solchen Fällen die Finger warm zu halten.

Nicht zuletzt ist es wichtig, das eigene Mobiltelefon in gut geladenem Zustand mitzunehmen. Was nützt einem das Handy, wenn im entscheidenden Moment der Akku leer ist?

Was die Schlösser in den Autotüren angeht, hat sich ein Problem der Vergangenheit in den letzten Jahren verringert. Durch die Funkfernbedienung, mit denen bei Autos neueren Datums die Zentralverriegelung geregelt wird, gibt es immer weniger zugefrorene Schlösser. Wer aber noch ein älteres Auto fährt, das man mit einem Schlüssel öffnet, sollte immer ein Enteiserspray parat haben. Aber natürlich gehört das nicht ins Auto, sondern in die Jackentasche des Fahrers, damit das Spray im Notfall nicht unzugänglich im Handschuhfach liegt.

Autotechnik muss überprüft werden

Im Winter ist es notwendig, dass das Auto selbst gut vorbereitet ist – nicht nur im Fahrgastraum, sondern auch, was die Technik angeht. Am besten wäre es natürlich, wenn man die Technik des Autos vom Fachmann überprüfen lässt, bevor es zu Minustemperaturen kommt, aber natürlich kann man auch schon vieles selbst nachschauen. Was sicherlich in Eigenregie erledigt werden kann, ist das Auffüllen der Scheibenwaschanlage mit Frostschutzmittel. Der Ölstand sollte kontrolliert und gegebenenfalls Öl nachgefüllt werden.

Gummidichtungen der Tür einfetten

Um ein Reißen der Gummidichtungen beim Öffnen der Türen zu vermeiden, sollten sie mit einem entsprechenden Stift eingefettet werden. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass man auch bei strengem Frost die Türen aufbekommt.

Gerade bei herbstlichen und winterlichen Witterungen sind die Scheibenwischer von großer Bedeutung. Deren Funktionstüchtigkeit sollte unbedingt kontrolliert werden, denn poröse oder beschädigte Wischerblätter hinterlassen Schlieren auf der Scheibe und machen eine im Winter ohnehin schon schlechtere Sicht durch Niederschlag und früher Dunkelheit noch schwieriger.

Wintercheck in der Werkstatt ist am sichersten

Gründlich vorbereitet in die kalte Jahreszeit kann man aber eigentlich erst mit einem professionellen Wintercheck in einer Kfz-Werkstatt gehen, denn das beinhaltet noch einiges mehr.

Unter anderem steht da die Überprüfung der Batterie auf dem Programm. Sie wird gerade im Winter besonders beansprucht. Und wer möchte schon morgens ins Auto steigen um festzustellen, dass der Motor nicht anspringt? Wenn der nette Nachbar mit einem Starthilfekabel einspringt, hat man noch Glück gehabt. Manchmal hilft aber wegen der Schwäche der Batterie noch nicht einmal das. Der Proficheck in der Werkstatt stellt sicher, dass man gar nicht erst in eine solche Situation kommt – höchsten in der Form, dass man selbst der hilfreiche Nachbar wird.

Zum Check in der Werkstatt gehört selbstverständlich auch die Überprüfung der Beleuchtung.

Gerade in der kalten Jahreszeit, in der es früh dunkel wird und man sich öfter auf Nebel einstellen muss, ist es wichtig, dass die Scheinwerfer sowie Bremsleuchten und Rücklichter funktionieren.