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Garten im Frühling

Im Rhythmus der Natur: Wann was gesät wird

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Setzlinge sind sehr empfindlich und dürfen nicht zu früh gepflanzt werden. Foto: Pixabay

Wenn es draußen wieder allmählich wärmer wird, lockt es so manchen Hobbygärtner ins Freie. Nun kann damit begonnen werden, den Garten aus dem Winterschlaf zu erwecken und Beete, Bäume und Wiesen frühlingsfit zu machen.

Als Faustregel gilt, dass ab März die passende Zeit ist, um mit dem Bepflanzen zu beginnen

Damit möglichst bald im Jahr die ersten Ernteerfolge erzielt werden können, dürfen einige Pflanzen schon früh ins Beet gesät werden. Als Faustregel gilt, dass ab März die passende Zeit ist, um mit dem Bepflanzen zu beginnen. Dazu eignen sich fast alle Salat-Sorten sowie Kohlrabi, der besonders Kälte unempfindlich ist.

Bei den Kräutern sind Petersilie und Schnittlauch für die frühe Aussaat geeignet. Wer über ein Hochbeet oder Balkonkästen verfügt, der kann sogar schon mehr anbauen: Radieschen, Spinat, Rucola und Rauke sollten zwar keinen Bodenfrost abbekommen, können sonst jedoch problemlos auch sehr niedrige Temperaturen überstehen. Wird es in den kommenden Wochen dann wärmer und wärmer, können auch Mangold, Rote Beete und Möhren in solche Pflanzenkästen gesetzt werden.

In den Boden dürfen ab April auch Kartoffeln, Gurke und Aubergine – sofern es keinen Nachtfrost mehr gibt. Kürbis, Paprika, Tomaten und Zucchini mögen es warm. Deshalb sollte mit deren Aussaat gewartet werden bis die Tage beständig und warm sind.

Auch der aus südländischen Regionen stammende Basilikum sollte erst jetzt im Freien angebaut werden. Salbei, Rosmarin, Thymian und Zitronenmelisse hingegen können auch niedrigere Temperaturen vertragen. Doch auch hier gilt: Erst aussäen, wenn sicher kein Bodenfrost mehr vorkommt. lps/ML

Rasenpflege im Frühjahr

Zum Wachsen braucht Ihr Rasen Luft und Licht. Da sich im Laufe der Zeit insbesondere wenn das Schnittgut auf der Fläche verbleibt- ein Rasenfilz aus abgestorbenen Pflanzenteilen entwickelt, sollte dieser jedes Frühjahr entfernt werden. Beim Vertikutieren wird der Rasenfilz an der Oberfläche aufgerissen, entfernt und breitblättrige Unkräuter und Moos werden dezimiert. Der Luft- und Wasserhaushalt wird verbessert, die Aktivität der Bodenorganismen und damit der Flilzabbau werden gefördert. Da sich der Rasen ständig regenerieren muss, dicht sein soll und mit dem Rasenschnitt ständig Nährstoffe von der Fläche genommen werden, ist für die Ausbildung einer kräftigen grünen Grasnarbe, die richtige Düngung wichtig. Dabei braucht der Rasen neben Stickstoff ein ausgewogenes Verhältnis von Nährstoffen und Spurenelementen. Am besten für die Düngung eignen sich daher Mehrnährstoffdünger mit Langzeitwirkung. Spezielle Rasendünger erhalten Sie im Fachhandel, fragen Sie einfach einen Fachmann.