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Tag des Friedhofs

Historie der Friedhofskapellen reicht weit zurück

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Die Gebäude auf den Friedhöfen sind des Öfteren prachtvoll verziert.

Die Geschichte der Friedhofskapellen geht weit zurück. Anfangs wurden Friedhöfe wegen ihrer direkten Nähe zur Kirche als Kirchhöfe bezeichnet. Im 18. Jahrhundert begann zunehmend die Verlagerung der Friedhofsflächen. Dadurch wuchs gleichzeitig der Bedarf an kleinen sakralen Gebäuden, den Friedhofskapellen, um auch auf den neuen Flächen Totenmessen und Trauerfeiern abhalten zu können.

Bedarf an sakralen Gebäuden wächst im 18. Jahrhundert / Baustile sind unterschiedlich

So entstanden immer mehr Kapellen, die in ihrem Baustil und nach Restaurierungen den jeweiligen Zeitgeschmack wieder geben. Von äußerlich schlichten Kirchen, die im Innenbereich mit Fresken bemalt sind, bis zu aufwendig verzierten oder modernen Architekturen, prägen diese besonderen Gebäude die jeweiligen Friedhöfe. Für viele Hinterbliebene sind die Kapellen zudem Orte des Abschieds, der Erinnerung und des Gedenkens an geliebte verstorbene Menschen. Gerade liebevoll gestaltete Friedhofskapellen bieten der Trauergemeinde die Möglichkeit, sich in einem gebührenden Rahmen vom Verstorbenen zu verabschieden.

Immer häufiger werden diese Orte auch für Solo- und Kammerkonzerte oder musikalische Momente der Erinnerung für Hinterbliebene genutzt. Sich der tröstenden Stimmung in einem Raum, der Geborgenheit vermittelt hinzugeben, lässt Gedanken und Erinnerungen eine befreiendes, wohltuendes Gefühl.