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Weihnachtsmarkt in Hemmingen sorgt erneut für eine wunderbare Stimmung auf dem Rathausplatz

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Die Ellingtones präsentieren jazzige Weihnachtsmusik in Hemmingen.

Grußwort von Bürgermeister Claus-Dieter Schacht-Gaida,

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In diesem Jahr öffnet der Markt am Wochenende, 15. und 16. Dezember, seine Pforten

Am dritten Adventwochenende, 15. und 16. Dezember 2018, öffnen sich in diesem Jahr die Pforten für den schon traditionellen Weihnachtsmarkt der Stadt Hemmingen. Wie immer, so werden die Buden, Angebote und Aktionen auf dem Rathausplatz aufgebaut.

Holzhütten schaffen eine gemütlich- rustikale Atmosphäre laden zum Verweilen ein. Am Sonnabend von 15 bis 21 Uhr und am Sonntag von 14 bis 20 Uhr finden Bsucher von Holzarbeiten über Töpferkunst und Schmuckstücken allerlei Kleinigkeiten für Zuhause oder als Geschenkidee. Glühwein, Kakao, Punsch zum Aufwärmen oder Craftbeer aus der Umgebung löschen Durst und machen wohlig warm „um’s Herz“. Für das Leibliche Wohl werden diverse Leckereien und Gaumenfreuden angeboten. Auch einige Anlieger am Platz versorgen die Besucher mit allerlei Köstlichkeiten.

Im Weihnachtscafé im Bürgersaal präsentiert der Veranstalter Kuchen- und Torten zugunsten eines gemeinnützigen Hemminger Vereins. Hierfür sind noch selbstgebackene Spenden erwünscht. Musikalisch umrahmt wird der Markt von den „Ellingtones“ - jazzige Weihnachtsmusik.

Dazu gesellen sich die Musikzüge der Freiwilligen Feuerwehren Devese und Arnum sowie der Chor der Trinitatis Kirche. Für die Unterhaltung der Kinder sorgt die Bücherei, sie bietet ein Bilderbuchkino sowie Kamishibai – ein altes Japanisches Papiertheateran.

Weihnachtsmarkt in Hemmingen sorgt erneut für eine wunderbare Stimmung auf dem Rathausplatz-2
Ob zum Weihnachtsmarkt – so wie hier vor einigen Jahren – Schnee liegt, ist fraglich. Ein Besuch lohnt sich trotzdem. Foto: Archiv

Weihnachtsmann nimmt Wunschzettel entgegen

An beiden Tagen nimmt natürlich auch der Weihnachtsmann Wunschzettel entgegen. Im Foyer des Rathauses informieren unter anderem Bürgerstiftung und Freibadinitiative über ihre Arbeit. Ein Bücherflohmarkt lädt zum Shoppen ein.

An beiden Tagen richtet die Jugendpflege ein Erlebniszimmer ein: Kerzen gießen, Fühlkisten mit diversen Inhalten, „Magic Box“ – ein mobiler Escaperoom (Rätselbox), Weihnachtsbasteleien und andere tolle Sachen bieten ein Erlebnis für Jung und Alt. Für den krönenden Abschluss am Sonntagabend sorgt eine Feuershow auf dem Platz, die die letzten dunklen Gedanken vertreiben soll. Die Advents- und Weihnachtszeit ist ja für viele die besinnlichste Zeit des Jahres, in der die Menschen Vergangenes Revue passieren lassen und sich der Vorfreude auf Kommendes hingeben. Hinter den Kulissen der romantischen Weihnachtsmärkte wird schon jetzt fleißig gearbeitet, damit der gesamte Rahmen passt und es eine schöne Stimmung gibt.

Grußwort von Bürgermeister Claus-Dieter Schacht-Gaida,

Weihnachtsmarkt in Hemmingen sorgt erneut für eine wunderbare Stimmung auf dem Rathausplatz-3

Liebe aktuelle und hoffentlich künftige Hemmingerinnen und Hemminger, liebe Besucher unserer schönen Stadt, liebe interessierte Leserinnen und Leser,

Weihnachten 2018 kommt eigentlich wie immer viel zu früh und wie jedes Jahr so plötzlich und unerwartet. Eigentlich gäbe es vor dem Fest und dem nahenden Jahreswechsel noch so viel zu tun. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, in diesem Jahr die Weihnachtseinkäufe früher zu planen. Eigentlich wollte ich überhaupt die Adventszeit viel besinnlicher und mit weniger Terminen begehen und noch „eigentlicher“ weiß ich, dass diese noch so guten Vorhaben auch im kommenden Jahr nur schwer umzusetzen sind. Und vielleicht gehört das auch dazu – ein bisschen Weihnachtsstress zum Weihnachtsfest? War das eigentlich früher anders oder besser?

Ein Blick zurück

Wenn ich zurückdenke, dann hatten meine Eltern vor Weihnachten eigentlich auch immer ein wenig Stress. Es musste alles auf Hochglanz poliert werden, es kommt schließlich die ganze Familie. Zur Weihnachtsbäckerei oder Essenvorbereitung konnte meine Mutter mich und meine Geschwister in der Küche eigentlich nicht wirklich gebrauchen. Der Weihnachtsbaum, den mein Vater besorgte, war entweder zu groß, zu klein, zu kahl, zu nadelig, zu blau – eben eigentlich nicht richtig und dann geschmückt doch der schönste Baum der Welt.

Eigentlich war also auch früher schon die Vorweihnachtszeit nicht wirklich stressfrei. Aber was heißt hier eigentlich „eigentlich“? Im Prinzip? in Wahrheit? Oder ist es eine Einschränkung, die mir eigentlich bewusst ist? So wundert es mich auch nicht, was Forscher ermittelt haben: Ein gewisses Maß an Stress in der Vorweihnachtszeit ist gut und erhöht sogar die Vorfreude auf Weihnachten. Aber eben nur ein gewisses Maß!

„Nicht alles muss perfekt sein“

Deshalb nehme ich mir für Weihnachten vor: es muss nicht alles perfekt sein, ein paar kleine Aufmerksamkeiten reichen auch aus, die Wohnung ist auch ohne Fensterputzen begehbar und ich verschenke Zeit an meine Lieben.

In diesem Sinne und damit ganz „uneigentlich“ wünsche ich Ihnen – eine Adventszeit in Ihrem Sinne – ob spannend oder besinnlich, ob schnell oder langsam, ob ruhig oder laut. Frohe Festtage und ein en guten Rutsch nach 2019. Ich freue mich darauf, mit Ihnen an diesem Wochenende auf unserem schönen Weihnachtsmarkt über positiven Weihnachtsstress zu philosophieren – bei Glühwein, Bratwürstchen und Kuchen – schauen Sie vorbei, wir sehen uns!

Ihr Claus-Dieter Schacht-Gaida Bürgermeister

Wissenswertes rund um Weihnachten und seine Bräuche

Alle Jahre wieder wird es Weihnachten. Ein festlich geschmückter Baum, Geschenke, eine Krippe und fröhliche Lieder gehören dazu. Da es an den Festtagen durchaus möglich sein kann, in eine Diskussion rund um die Weihnachtszeit zu geraten oder von Kindern Löcher in den Bauch gefragt zu bekommen, folgen nun ein paar interessante Fakten über eines der schönsten Feste des Jahres. Wo befindet sich beispielsweise das Zuhause des Weihnachtsmanns? Je nachdem, in welchem Land man sich befindet, variiert die Antwort auf diese Frage.

Nach Meinung der Amerikaner wohnt der Weihnachtsmann, auch Santa Claus genannt, am Nordpol. Auch die Heimat des europäischen Weihnachtsmanns wird irgendwo im Norden vermutet. Nach Auffassung der Finnen hingegen lebt dieser ursprünglich im lappländischen Korvatunturi, nach neueren Annahmen wird allerdings behauptet, er lebe in Rovaniemi. Besonders da dort 1985 das „Santa Claus Village“ eröffnet wurde, ein ganzjährig geöffnetes Weihnachtsmanndorf am Polarkreis, herrscht diese Meinung vor. Die Schweden wiederum glauben, dass der Weihnachtsmann in Dalarna lebt. Nach der dänischen Auffassung hat er in Grönland seinen Wohnsitz.

Auch Weihnachtsmärkte sind zu den Festtagen nicht wegzudenken. Bereits im Mittelalter wurden die Märkte und Messen in der vorweihnachtlichen Zeit dazu genutzt, sich mit allem Notwendigen für die kalte Jahreszeit einzudecken. Daraus entwickelten sich mit der Zeit die Weihnachtsmärkte, von denen es heutzutage allein in Deutschland rund 2500 gibt. Die Tradition des Bautzener Weihnachtsmarktes lässt sich tatsächlich bis zum Jahr 1384 zurückverfolgen. Somit ist er der älteste Markt in der Oberlausitz, welcher seit 2009 offiziell Wenzelsmarkt heißt. Generell ist dies der älteste Weihnachtsmarkt Deutschlands. Der Größte ist wiederum der Dortmunder Weihnachtsmarkt, mit über 300 Ständen und 3,6 Millionen Besuchern jährlich. lps/Bi