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Eine Trauerfeier gestalten: Was Angehörige beachten sollten

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Familien haben auch die Möglichkeit, eine konfessionslose Trauerfeier in den Räumen eines Bestatters abzuhalten. Foto: M. Oliveira/Unsplash

Individuelle Vorstellungen des Verstorbenen einbeziehen - Bestattungsunternehmen übernehmen die Organisation

Trauerfeiern sind ein wichtiger Bestandteil einer Beerdigung, da währenddessen dem Verstorbenen würdevoll gedacht und es sich von ihm verabschiedet werden kann. Wie genau eine Trauerfeier gestaltet wird, hängt von der jeweiligen Religionszugehörigkeit des Verstorbenen ab.

So gibt es die Möglichkeit, eine konfessionslose Trauerfeier in den Räumen eines Bestattungsunternehmens abzuhalten. Eine Trauerhalle eignet sich für eine Zeremonie mit anschließender Beisetzung, bei der Urne oder Sarg zum Friedhof begleitet werden.

Ob man sich für eine kirchliche Trauerfeier oder eine in einem Bestattungsunternehmen entscheidet, ist von den individuellen Vorstellungen des Verstorbenen abhängig. Falls dieser zu Lebzeiten keine Wünsche geäußert hat, ist es ratsam sich an dem Lebensstil und den Vorstellungen des Verstorbenen zu orientieren.

Die Trauerfeier kann von einem Geistlichen, einem freien Redner oder einem Angehörigen geleitet werden. Hierbei ist es möglich, eine persönliche Rede zu halten oder Gedichte vorzulesen. Zudem besteht die Möglichkeit, die Trauerfeier musikalisch zu unterlegen.

Auch hierbei empfiehlt es sich, bei der Wahl der Musik den Geschmack des Verstorbenen zu berücksichtigen. Generell ist bei einer Trauerfeier, ganz gleich welcher Art, eine Sitzordnung üblich. So sitzen üblicherweise die engsten Angehörigen des Verstorbenen in der ersten Reihe der Trauerhalle oder Kirche. Danach folgen weitere Verwandte und enge Freunde sowie entfernte Verwandte und Bekannte des Verstorbenen. Auf dem Weg zum Grab begleiten die engsten Angehörigen die Urne oder den Sarg in vorderster Reihe. Während des Trauerzugs wird Stille bewahrt und persönliche Gespräche zwischen den Trauergästen vermieden.
Ips/Jm