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Gesunder Rücken

Die richtige Bettdecke

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Die Wahl der Bettdecke ist entscheidend für einen erholsamen Schlaf.                 Foto: istockphoto.com/ penkanya

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Von Martina Steffen  Für einen angenehmen und gesunden Schlaf muss die Bettdecke die Körpertemperatur halten und Feuchtigkeit abtransportieren. Es gibt spezielle Sommer- und Winterdecken, Übergangsdecken und Modelle, die für das ganze Jahr geeignet sind. Während der eine lieber unter einer leichten Decke liegt, die er kaum spürt, mag der andere die angenehme Schwere wie bei Omas Bettdecken. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.Die Steppung einer Bettdecke sorgt dafür, dass die Füllung nicht verrutscht und die Decke gleichmäßig wärmt. Am meisten wird die Kassettensteppung verwendet, die Bettdecke ist dabei in zwölf oder 24 gleich große Kassetten unterteilt. Bei den klassischen Bettdecken befindet sich die gesamte Füllung in einer Kammer, die sich aufbauschen kann und damit sehr voluminös wird. Der Nachteil ist, dass sich die Füllung an einer Stelle sammeln kann und die schlafende Person ungleichmäßig gewärmt wird.Für Bettdecken gibt es etliche unterschiedliche Füllmaterialien. Daunen und Federn fühlen sich sehr weich an, sind leicht und gelten als ideale Wärmeregulierer. Zudem haben sie eine lange Haltbarkeit und bleiben über Jahre hinweg kuschelig. Daunen sind im Gegensatz zu Federn sehr weich, da sie keinen Kiel haben und eine flauschigere Struktur aufweisen.Wolle von Schaf, Kamel, Kaschmirziege, Alpaka oder Lama nimmt Feuchtigkeit auf, ohne sich feucht anzufühlen. Da die Wolle angenehm wärmt, eignen sich diese Bettdecken für Menschen, die schnell frieren. Bettdecken aus Kamelhaar regulieren die Wärme perfekt und passen sich an Außen- und Körpertemperaturen an. Damit entsteht ein gleichmäßig angenehmes Klima. Wer in der Nacht stark schwitzt, ist mit einer Bettdecke gefüllt mit Schafschurwolle gut beraten. Dieses natürliche Material kann viel Feuchtigkeit aufnehmen, ohne klamm zu werden. Kostengünstiger als Naturmaterialien sind synthetische Fasern. Dieses Füllmaterial ist sehr leicht, anschmiegsam und waschbar.

Entspannt schlafen

Wer das passende Kopfkissen sucht, hat die Wahl zwischen unterschiedlichen Formen, Größen und Materialien. Ähnlich ist es beim Kauf einer Bettdecke – ob Kunstfaser, Naturfaser oder Daunen muss jeder selbst entscheiden. Wir stellen die Alternativen vor.

Von Martina Steffen 

Das richtige Kissen

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Fotos: iStockphoto.com/gilaxia, DrPAS, d1sk

Das Universalkissen für alle Menschen gibt es nicht: Ein Kissen muss individuell auf den Körperbau abgestimmt sein. Und zu beachten ist auch, in welcher Position der Betreffende meistens schläft. Reine Rücken- oder Seitenschläfer gibt es kaum, die meisten Menschen drehen sich im Schlaf mehrfach um. Ein gutes Kissen macht den Positionswechsel mit. Beim Kissenkauf sollte man sich Zeit nehmen, um die verschiedenen Modelle in Ruhe zu testen.

Kopfkissen für die Rückenlage

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Wer auf dem Rücken schläft, muss darauf achten, dass das Kopfkissen die Nackenhöhlung vollständig ausfüllt und den Nacken stützt. Ist das Kissen zu hoch, wird der Nacken überdehnt, das kann Verspannungen auslösen. In der Rückenlage muss der Kopf so liegen, dass die natürliche Form der Wirbelsäule unterstützt wird. Für Rückenschläfer eignen sich ein flaches Kopfkissen oder ein spezielles Nackenstützkissen.

Kopfkissen für die Bauchlage

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Wer auf dem Bauch schläft, braucht ein besonders flaches Kissen, damit der Nacken nicht ständig überdehnt wird. Die Bauchlage im Schlaf ist wegen der verdrehten Position der Wirbelsäule sehr kritisch. Ganz ohne Kissen zu schlafen führt zu Problemen, wenn sich der Schlafende nachts auf die Seite oder den Rücken dreht, da dann Kopf und Nacken keine Unterstützung haben.

Kopfkissen für die Seitenlage

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Bei der Seitenlage muss das Kopfkissen die Lücke zwischen Matratze sowie dem Kopf- und Nackenbereich optimal ausfüllen, damit die Wirbelsäule nicht abknickt. Das Kissen liegt vor allem unter Nacken und Kopf und spart den Schulterbereich aus. Damit liegt die Wirbelsäule in der Rückenansicht möglichst gerade. Das Kissen hat die richtige Höhe, wenn die Halswirbelsäule im Liegen eine gerade Verlängerung der Brustwirbelsäule ist.

Nackenstützkissen

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Nackenstützkissen haben einen Schaumstoff- oder Latexkern, der dafür sorgt, dass Kopf und Nacken optimal gestützt im Kissen gehalten werden. So entlastet das Kissen die Nackenmuskulatur. Das klassische Nackenstützkissen passt sich immer der Schlafhaltung von Kopf und Nacken an, die Muskulatur findet bestmöglichen Halt und Entspannung. Diese Kissenart gibt es in verschiedenen Größen. Eine Beratung beim Fachhändler ist daher sinnvoll.

Kissenfüllung spielt eine wichtige Rolle

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Auch bei der Kissenfüllung gibt es Unterschiede. Federn und Daunen sind sehr leicht, haben gute isolierende Eigenschaften und halten den Kopf warm. Daunen sind sehr weich, Federn etwas härter. Je höher der Anteil der Daunen ist, desto weicher ist das Kissen. Federn hingegen geben dem Kissen Stützkraft. Meist wird eine Mischung aus Federn und Daunen verwendet.

Die Materialien

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Naturhaar wie Wolle, Kaschmir oder Kamelhaar sind feste und gleichzeitig elastische Materialien, die Feuchtigkeit sehr gut transportieren. Sie sind temperaturregulierend und saugfähig. Daher eignen sie sich für stark schwitzende Menschen. Schaumstoffe sind flexibel und haben eine unterstützende Funktion. Aus diesem Material entstehen meist Nackenstützkissen. Auch Latex ist sehr elastisch und bietet Kopf und Nacken Halt. Es eignet sich deshalb ebenfalls für Kontur- und Nackenkissen. Polyester in Form von Kügelchen, Sticks, Flocken oder als Hohlfaser ist ein elastisches, weiches Füllmaterial. Es passt sich dem Körper ideal an. Nachteile gegenüber Naturfasern sind eine mangelnde Temperaturregulierung sowie ein schlechter Feuchtigkeitsausgleich. Für Allergiker eignen sich synthetische Funktionsfasern, denn diese sind waschbar. Als weitere Alternative gibt es auch Hirse- oder Dinkelkissen. Diese sind relativ fest, speichern Wärme gut und passen sich Nacken und Kopf an.

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