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Fachbetriebe profitieren vom starken Einsatz der Führungskräfte

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Mitarbeiter mit abgeschlossener Meisterausbildung stehen jungen Azubis mit Rat und Tat zur Seite. Foto: Laube, Pixelio.de

Digitalbonus.Niedersachsen: Unternehmen haben Vorteile

Bereits im September hat sich die Große Koalition geeinigt: Noch in diesem Jahr soll ein Gesetz zur Wiedereinführung der Meisterpflicht verabschiedet werden.Dieses Gesetz hilft auch den Unternehmen im Calenberger Land, adäquate Fachkräfte zu beschäftigen und vermehrt auszubilden.Baugewerbe fordert schnelle UmsetzungAnlässlich der ersten Lesung des Gesetzes zur Wiedereinführung der Meisterpflicht im Deutschen Bundestag erklärt Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe: „Die Wiedereinführung der Meisterpflicht in einzelnen Gewerken ist überfällig. Daher sind wir auch froh, dass die Koalitionsfraktionen nun einen Vorstoß unternehmen und das Gesetzgebungs verfahren dazu in Gang setzen. Daher appellieren wir an die Abgeordneten des Deutschen Bundestags, das Gesetz zur Wiedereinführung des verpflichtenden Meisterbriefs in einzelnen Handwerken möglichst zügig zu beschließen.

Forderung: Wiedereinführung der Meisterpflicht muss zügig umgesetzt werden

Fehlentwicklungen müssen gestoppt werden

Die Novellierung der Handwerksordnung im Jahr 2004 hat in den Bauberufen, die aus der Anlage A gestrichen wurden, zu dramatischen Fehlentwicklungen geführt. Nicht nur die Ausbildungsleistung hat sich drastisch verringert, auch die Zahl der Meisterprüfungen ist erheblich zurückgegangen.

Ohne Meisterbetriebe gibt es aber keine Ausbildung – mit fatalen Folgen für die Fachkräftesicherung.
  

Um das System der dualen Ausbildung nicht nachhaltig zu beschädigen, muss jetzt dringend die Wiedereinführung des Meisterbriefs kommen.

Meisterbrief ist ein Gütesiegel

Der Meisterbrief ist darüber hinaus ein verlässliches Gütesiegel und ist zumindest in den Bauberufen schon aus Verbraucherschutzgründen geboten.

Felix Pakleppa: „Wir setzen uns dafür ein, die Meisterpflicht im Fliesenleger-, Estrichleger-, Betonsteinhersteller- und Parkettlegerhandwerk wieder einzuführen, um die Verwerfungen, die die Abschaffung der Meisterpflicht 2004 verursacht hat, zu beseitigen.“ Quelle: Das deutsche Baugewerbe

Digitalbonus.Niedersachsen: Unternehmen haben Vorteile

Förderprogramm für Einführung von Hard- und Software 

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Handwerksberufe stehen bei Auszubildenden wieder hoch im Kurs. Foto: Landtagsklub, Pixelio.de

IT-Sicherheit sowie die Einführung oder Verbesserung von Hard- und Software der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) sind Maßnahmen, die auch die kleine oder mittlere Unternehmen (KMU) der gewerblichen Wirtschaft aus dem Calenberger Land nicht vernachlässigen sollten. Mit entsprechend zielgerichteten Investitionen lassen sich Digitalisierungsprozesse in den Unternehmen beschleunigen.

Mithilfe des „Digitalbonus.Niedersachsen“ können die Unternehmen für die anfallenden Ausgaben einen nicht rückzahlbaren Zuschuss beantragen.

So werden KMU der gewerblichen Wirtschaft, der Life Sciences, aus dem Bereich eHealth, des Handwerks sowie freiberufliche Planungsbüros mit Sitz oder Betriebsstätte in Niedersachsen unterstützt. Dabei gilt bei Investitionen in IKT-Hardware, -Software oder Softwarelizenzen, dass ein Kaufpreis von 5000 Euro brutto überschritten wird.

Dabei muss es sich zudem um ein oder mehrere Exemplar/e derselben Hardware, Software oder Softwarelizenz handeln.

■ Weitere Informationen gibt es bei der Investitions- und Förderbank Niedersachsen (NBank) und im Internet auf der Website www.nbank.de!

Fachkräftemangel ist eine Herausforderung

Baukonjunktur: Positiver Trend bei Umfrage

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Die Baubranche ist einem stetigen Wandel unterworfen. Foto: Archiv

Mehr als 90 Prozent der in der Konjunkturumfrage des Bauindustrieverbandes Niedersachsen-Bremen befragten Mitgliedsunternehmen, darunter auch aus dem Calenberger Land, schätzen die derzeitige Geschäftssituation als gut oder zufriedenstellend ein. Nach den Worten von Thomas Echterhoff, Präsident des Verbandes, ist auch der Ausblick auf das nächste halbe Jahr überwiegend positiv.

Eine Herausforderung für alle Bausparten stellt nach den Worten Echterhoffs weiterhin der Fachkräftemangel dar, der an der Spitze der Probleme rangiere, die von den befragten Mitgliedsunternehmen als gravierend benannt wurden.

Als weitere große Probleme wurden nach Angaben Echterhoffs der Anstieg der Entsorgungskosten sowie Preiserhöhungen bei Baumaterialien genannt. Beide Faktoren wirken sich auch negativ auf die von der Politik angestrebte Baukostensenkung im Wohnungsbau aus. Insbesondere bei den Entsorgungskosten könnten Länder und Kommunen weitere Anstrengungen unternehmen, um die Entsorgungsinfrastruktur für mineralische Bauabfälle zu verbessern und damit auch lange Abfalltransporte zu vermeiden. Damit würde auch ein Beitrag zur Erreichung der CO²-Verminderungsziele geleistet. Quelle: Bauindustrieverband Niedersachsen-Bremen e. V.