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Wir sind umgezogen!

Umzug mit Partnerbetrieben: Elektro Denecke ist jetzt am Ölfeld 5 in Hänigsen zu finden

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Zwei Generationen im Einsatz: Geschäftsführer Burkhard Denecke und Mathias Puchta.

Nach nur wenigen Monaten wirkt es in den neuen Räumlichkeiten von Elektro Denecke so, als laufe der Betrieb hier schon lange Zeit. Anfang des Jahres entschlossen sich die Geschäftsführer des Familienbetriebes, Mathias Puchta und Burkhard Denecke, den ehemaligen Sitz der Spedition Werner Hansmann GmbH zu übernehmen. Ende Mai war es dann so weit: Nach einigen Renovierungsarbeiten, die dank vieler Handwerkspartnerbetriebe reibungslos liefen, konnte der Umzug an das südöstliche Ende von Hänigsen stattfinden. Am Ölfeld 5 lautet die Adresse des neuen, geräumigen Standorts.   

Für ausreichend Platz ist gesorgt, nun sucht Unternehmen weiter neue Mitarbeiter*innen

Dennoch bleibt die Allensteiner Straße 1 mit dem Ladengeschäft weiterhin die Anlaufstelle für alle Kundinnen und Kunden, die Elektrozubehör, Haushaltsklein- und Großgeräte suchen. Auf dem neuen 7000 Quadratmeter großen Grundstück im Hänigser Gewerbegebiet Rälingser Straße gibt es nun mehr als genug Platz. Fahrzeuge können entspannt be- und entladen werden und das 450 Quadratmeter große Lager bietet ausreichend Raum für die vielfältigen Arbeitsmaterialien. Die hohen Decken ermöglichten in einem Bereich sogar das Einziehen einer zweiten Ebene. „Bei den vielen Aufträgen ist Zeit Mangelware, sodass wir Werkzeuge und Material schnell zur Hand haben müssen“, erzählt Mathias Puchta.
      

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Mit dem Bulli zum Arbeitsmaterial. Für Mitarbeiter Fabian Beger eine Erleichterung beim Beladen.

Von Anfang an arbeitete der 1973 übernommene Elektrobetrieb an der Seite von Unternehmen. Karl Cotta betrieb das Geschäft vorher, ebenfalls in der Allensteiner Straße. Nach seinem Auszug wurde das Haus dann auch der Wohnsitz der Familie Denecke. „Geschäft und Familienleben waren bei uns immer eng verbunden. 1975 konnte so auch meine Frau Doris mit einsteigen, um uns im Büro zu unterstützen“, erinnert sich Firmengründer Burkhard Denecke. „Unsere Tochter war noch klein, deshalb war es für Doris wichtig, die Arbeit von zuhause aus erledigen zu können. Ich selbst war ja viel im Außeneinsatz.“ Da er eine Ausbildung als Starkstromelektriker bei der Kali und Salz AG abgeschlossen hatte, konnte er hier mit seinem Betrieb von Beginn an nicht nur Projekte in Hänigsen, Wathlingen und Lehrte übernehmen, sondern auch in Gießen und Bad Salzdetfurth.

Zum Teil waren es zehn bis zwölf Werkvertragsarbeiter, die von Elektro Denecke für das Bergbauunternehmen im Einsatz waren. Unter Tage wurden kilometerweise Förderbänder und Bandanlagen verkabelt. Mindestens acht Liter Wasser trank jeder Mitarbeiter, um ein paar Stunden in der Hitze arbeiten zu können. Weitere Stunden dauerte es, um nach der Arbeit in Kühlkammern wieder abzukühlen. Für die ITAG Tiefbohr GmbH war Elektro Denecke auf Reisen – statt unter Tage ging es zu Bohranlagen in Holland, Dänemark, Algerien und Marokko. Es galt, Strom zu verlegen und Reparaturen durchzuführen. Ein anderer langjähriger Kunde war Mobil Oil, auch hier entstand ein langanhaltendes Vertrauensverhältnis. 

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Erneuerbare Energien sind ein wichtiges Geschäftsfeld der Firma.

Nicht nur die Kundenbeziehungen waren und sind von Dauer. Einige Mitarbeiter*innen haben das Unternehmen über lange Zeit begleitet: Langjährigster Mitarbeiter ist neben Burkhard Denecke heute Andreas Staas, der mittlerweile 38 Jahre im Unternehmen mitwirkt. Neben der beruflichen Tätigkeit eint beide, dazu auch Mathias Puchta, das ehrenamtliche kommunale Engagement. Andreas Staas ist Ortsbürgermeister in Obershagen, Burkhard Denecke wirkte in Hänigsen etwa 25 Jahre im Gemeinderat sowie weitere 25 Jahre im Ortsrat mit und Mathias Puchta engagiert sich ebenfalls im Ortsrat.

Aktuell ist die technologische Zukunft nicht nur auf kommunaler, nationaler und internationaler Ebene ein Dauerthema, sondern auch für einen Elektrobetrieb wie Denecke. Hier findet der Wandel zu neuen Technologien aktiv statt. Elektromobilität, erneuerbare Energien oder LED-Beleuchtungsanlagen in der Industrie gehören inzwischen zu den Haupttätigkeitsfeldern. „Unser Handwerk wird auf allen Gebieten zunehmend stark nachgefragt, sodass wir auch wieder aktiv Elektroniker*innen suchen“, berichtet Mathias Puchta.

Elektro Denecke ist einer der größten Ausbildungsbetriebe in der Gemeinde Uetze. Fünf Auszubildende sind es derzeit, ab dem ersten August werden es sechs sein. Mit dem trialen Studium – einer Ausbildung, die die Abschlüsse Gesellenbrief, Meisterbrief und den Bachelor of Arts Handwerksmanagement vereint – bietet das Unternehmen auch attraktive Karrieremöglichkeiten.

Bewerbungen für die Fachkräftepositionen oder für das triale Studium können per E-Mail an Talente@elektro-deneckegmbh.de und über Facebook gesendet werden.
      

Insgesamt stehen den 18 Mitarbeiter*innen noch sechs weitere Räume und zwei Badezimmer zur Verfügung. Eine Gewerbeküche von Jäger + Schacht hält genügend Kaffee bereit und bietet ausreichend Platz für Snackpausen im Team. Das Hand-in-Hand-Arbeiten der vielen unterschiedlichen lokalen Betriebe hat den Umzug trotz der Krisensituation gelingen lassen. So ist aus einem neuen Standort auch ein engerer Zusammenhalt entstanden. Partner im Handwerk, die sich gegenseitig stärken, um gemeinsam auch größere Projekte zu meistern.