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Rund ums Haus

Die Badsanierung will gut überlegt sein

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Badewannen mit einer Tür erleichtern den Einstieg. Foto: tdx/Artwege

Die deutschen Bäder kommen in die Jahre. Das gilt für die Ausstattung, die nicht selten schon Jahrzehnte auf dem Buckel haben, aber auch für die Nutzung des Bades an sich. Was in der Vergangenheit ein Ort des Kurzaufenthalts zur Körperhygiene war, bekommt immer mehr die Bedeutung einer Wohlfühloase. Mit den Nasszellen früherer Jahre haben moderne Bäder nichts mehr zu tun.

Vorlieben bestimmen die Kosten – An Barrierefreiheit denken

Letztendlich ist ein Badezimmer ein sehr persönlicher Raum. Die Vorlieben der Nutzer bestimmen die Ausstattung – und natürlich der Geldbeutel. Man sollte sich bei der Planung eines neuen Badezimmers immer bewusst sein, dass eine solche Renovierung keine billige Sache ist. Die Kosten für eine komplette Sanierung können leicht im unteren fünfstelligen Bereich liegen. Für die luxuriösen Varianten wird dann deutlich mehr aufgerufen. Eine detaillierte Planung ist also wichtig, um am Ende keine Überraschungen zu erleben.

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Badsanierungen sollten Experten planen. Foto: tdx/Wüstenrot

Die Ausstattung ist das A und O Badewannen mit einer Tür erleichtern den Einstieg. Foto: tdx/Artweger Die Badsanierung will gut überlegt sein Vorlieben bestimmen die Kosten – An Barrierefreiheit denken der Sanierung. Wie sind die Wünsche der späteren Nutzer und lassen sich diese auch finanziell leisten? Wie sieht die Morgenhygiene aus? Ist eine Dusche ausreichend oder soll es auch eine Badewanne geben? Manche stellen sich auch einen Whirlpool vor oder gar eine Sauna. Aber auch schon kleinere Dinge wie die Auswahl der Lichtschalter oder des Toilettenpapierhalters können die Kosten beeinflussen.

Dann ist die Frage des Materials zu besprechen. Eine Ausstattung des Bades mit Naturstein etwa kann deutlich teurer ausfallen als eine Verkleidung mit Fliesen.

Außerdem gibt es – wie eigentlich bei jeder Baumaßnahme – die Kosten, mit denen man auf den ersten Blick gar nicht rechnet. So werden bei einer Badsanierung etwa die Rohre und Leitungen in Augenschein genommen. Sind diese noch in Ordnung oder müssen sie erneuert werden? Eines sollte man allerdings bei einer Badsanierungunbedingt im Blick haben: Die Mobilität der Nutzer wird mit dem Alter – oder in Folge eines Unfalls oder einer Krankheit – abnehmen. Wenn bei der Sanierung das Thema Barrierefreiheit frühzeitig in den Blick kommt, kann man die Voraussetzungen schaffen, die eigene Wohnung so lange wie möglich selbstständig zu nutzen.

Es hat in den letzten Jahren in dieser Hinsicht viele Entwicklungen gegeben, die die Barrierefreiheit unterstützen – sei es einen hohen Toilettensitz, um das Aufstehen zu erleichtern, Duschen mit bodengleichem Einstieg oder Badewannen mit einer Tür.

Die Politik hat die Wichtigkeit dieses Themas ebenfalls erkannt, und so fördert die Bundesregierung über die KfW-Bank den Bau eines barrierefreien Bades mit einem Zuschuss. Jede ausführende Fachfirma hat dafür die entsprechenden Informationen und hilft eventuell auch bei der Beantragung der Mittel.