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Helfer in schweren Stunden

Eine würdevolle Trauerfeier ist nach wie vor wichtig

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Abstand halten – auch wenn es schwerfällt – ist auch bei Trauerfeiern oberstes Gebot. Foto: BDB

Körperkontakt meiden

Um auch in Zeiten der Corona-Pandemie eine würdevolle und familiäre Trauerfeier durchführen zu können, hat der Bundesverband deutscher Bestatter e. V. (BDB) Richtlinien und Empfehlungen veröffentlicht, an die sich auch die hannoverschen Bestatter orientieren.   Dazu sagt Malte Lautenbach, der das Unternehmens Gebr. Lautenbach alleinverantwortlich leitet: „Wir alle sind sehr darauf bedacht, dass die Gesundheit oberstes Gebot ist. Aus diesem Grund informieren wir die Angehörigen schon während des Trauergespräches über die aktuellen Regeln und geben Empfehlungen und Tipps, wie sie trotz der außergewöhnlichen Umstände eine würdevolle Trauerfeier organisieren können.“

Corona-Regeln sollten aber in jedem Fall eingehalten werden – Bestattungsinstitute stehen mit Rat und Tat zur Seite

Körperkontakt meiden

Um das Ansteckungsrisiko zu minimieren, sollte bei Trauerfeiern auf körperliche Gesten der Kondolenz und Anteilnahme verzichtet werden.

Dazu gehören beispielsweise: Umarmungen, Küsse und Händeschütteln. „Das ist nicht immer einfach, denn gerade das Sich-in-den-Arm-nehmen gehört zum Trostspenden dazu, doch es ist wichtig, dass wir hier Distanz wahren, um einer möglichen Ansteckung entgegenzuwirken“, sagt Bestatter Torsten Jöcks. Zudem sollte, wie sonst auch, die 1,5 Meter Abstandsregel eingehalten werden, und die Sitzplätze für Trauergäste sollten möglichst weit auseinander liegen.

Bestattungsart nach wie vor frei wählbar

Die Bestattungsarten Erdbestattung und Feuerbestattung bleiben derzeit frei wählbar. Angehörige können daher weiterhin entscheiden, ob sie Verstorbene in einem Sarg beerdigen, oder in einer Urne beisetzen lassen möchten.

Verschiedene Städte fordern derzeit dazu auf, bei Trauerfeiern eine Teilnehmer- beziehungsweise Kondolenzliste zu führen, damit bei einer eventuellen Erkrankung eines Teilnehmers der Infektionsweg nachverfolgt werden kann bewziehungsweise andere potenziell Betroffene informiert werden können.

Empfehlungen zum Ablauf der Trauerfeier

Doch trotz Beschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen: Abschied und Trauer ist gerade in der heutigen Zeit besonders wichtig. Wenigstens der engste Kreis der Familie sollte an einer Trauerfeier vor Ort beziehungsweise auf dem Friedhof am Grab (unter freiem Himmel) teilnehmen können. Die Bestattungsunternehmen, die auf dieser Seite ihre Dienste anbieten, haben für trauernden Angehörigen alternative Angebote.

Möglich ist: Die Trauerfeier mit anschließender Beisetzung findest zunächst im engsten Kreis statt, die größere Trauerfeier/ Gedenkfeier später, wenn die Corona-Krise vorbei ist. Hierauf sollte dann auch schon in Anzeigen und Trauerbriefen hingewiesen werden.

Auch Onlineübertragungen der Trauerfeier über das Internet können, wenn die technischen Voraussetzungen bestehen, eine Alternative sein. Oder man lässt die Trauerfeier als Video aufzeichnen, sodass der Film später, zum Beispiel bei einer Gedenkveranstaltung, gemeinsam angesehen werden kann.

In welchem Rahmen Trauerfeiern stattfinden dürfen, ist von Bundesland zu Bundesland anders geregelt. Wegen der momentan weitgehenden Lockerungen sollten Angehörige in jedem Fall tagesaktuell erfragen, welche Vorgaben bei ihnen gelten.

Die auf dieser Seite vertretenen Unternehmen helfen dabei sehr gerne.