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Beginn der Gartensaison

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Kübelpflanzen benötigen eine Umgewöhnungszeit, bevor sie in den Garten gestellt werden. Foto: livingpress/ Scheurich

Ein Garten für Selbstversorger

In den Monaten März und April beginnt üblicherweise die Gartensaison. Bevor die ersten Stauden eingepflanzt werden, benötigen die Beete Pflege nach dem Winter. Bei einem kalten Winter mit Bodenfrost wird die Erde automatisch gelockert, da sie aufgrund der Kälteausdehnung des Wassers aufbricht und somit Erdklumpen entstehen. Bei einem lauen Winter sollte die Erde im Frühjahr per Hand aufgelockert werden. Es empfiehlt sich, die Erde mit Kompost zu düngen, damit die Pflanzen ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden. Gleichzeitig werden diese mit Kompost nicht überversorgt, was bei der Verwendung von Dünger vorkommen kann. Stauden, die im Sommer und Herbst blühen, sollten im Frühling eingepflanzt werden. Pflanzen, deren Blütezeit im Winter ist, werden idealerweise zum Beginn der Gartensaison zurückgeschnitten. Dies beeinflusst die Blüte der Pflanzen positiv. Einige Winterblüher, wie beispielsweise der Winter-Jasmin, benötigen lediglich nach zwei bis drei Jahren einen Rückschnitt. Winterpflanzen wie die Christrose und der Glücksklee lassen sich im Frühjahr ebenfalls in den Garten pflanzen. Damit der Temperaturwechsel keinen negativen Einfluss hat, sollten sie vorerst an einen kühlen Ort gestellt werden, bevor man sie auspflanzt. Kübelpflanzen, die über den Winter im Haus gelagert wurden, benötigen ebenfalls Zeit für die Umgewöhnung. Ein Platz am Fenster oder in einem Wintergarten eignen sich dafür ideal. lps/Jm

Stauden einpflanzen und Beete pflegen

Ein Garten für Selbstversorger

Anbau von Obst und Gemüse ist auch auf dem eigenen Balkon möglich

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Karotten lassen sich leicht im eigenen Garten anbauen. 
Foto: pixabay.com/ wbostrom

Das Anbauen von Obst und Gemüse im eigenen Garten ist heutzutage zu einem Trend geworden. Die Selbstbepflanzung macht Hobbygärtnern Freude und hat zudem den Vorteil, dass stets frisches Gemüse und Obst zur Verfügung steht. Dazu ist nicht unbedingt ein Garten mit einer großen Fläche erforderlich.

In kleinen Gärten und auf Balkonen ist der Selbstanbau ebenso möglich. Für Anfänger empfiehlt sich, vorerst eine kleine Auswahl von Gemüse- und Obstsorten zu treffen. Dazu zählen Karotten, Pflücksalate, Radieschen sowie Erdbeeren. Sie gelten als pflegeleicht, da sie bei wenig Platz umfangreich gedeihen können. Karotten müssen nicht ausschließlich in ihrer klassischen Farbe angepflanzt werden.

Variationen in Gelb oder Violett sind ein Hingucker in jedem Gemüsebeet. Zu beachten ist jedoch, dass Lehmboden aufgrund seiner Festigkeit weniger geeignet ist. Die Erde im Gemüsebeet sollte daher regelmäßig gelockert werden. Von Pflücksalat werden lediglich einige wenige Köpfe benötigt, da die einzelnen Salatblätter geerntet werden und der Salat nachwächst.

Die Aussaat beginnt üblicherweise ab Ende März. In einem knackigen und frischen Salat dürfen Radieschen nicht fehlen. Sie haben den Vorteil, dass sie sich bereits nach kurzer Zeit ernten lassen und in jedem Boden wachsen. Hat man in seinem Garten ausreichend Fläche zur Verfügung, sind Kürbisse und Zucchini ebenfalls ideal. Kürbisse benötigen durchschnittlich einen Quadratmeter Platz, um bestmöglich wachsen zu können. Beliebt ist die Kürbissorte Hokkaido, da sie aromatisch im Geschmack ist. Erdbeerstauden werden im Sommer eingepflanzt und können im Folgejahr erstmalig geerntet werden. Zudem lassen sich die Erdbeerpflanzen mit den sogenannten Ausläufern unkompliziert vermehren. lps/Jm

Rosen im Garten

Die richtige Pflege der beliebten Blume

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Rosen gelten als „Königinnen der Blumen“. 
Foto: pixabay.com/ jingoba

Rosen sind die beliebtesten und bekanntesten Blumen. Allgemein gelten sie als „Königinnen der Blumen“ und haben eine hohe Symbolkraft. Bevor man diese Blumen im Garten einpflanzt, sollte beachtet werden, dass sie einen sonnigen Standort benötigen. Der Boden sollte sandig, lehmig und wasserdurchlässig sein. Die Pflanzzeit ist in der Regel im Herbst. Rosen fühlen sich sowohl in einem Beet als auch in Blumenkübeln wohl. Rosen in Kübeln benötigen ausreichend Platz sowie die Versorgung mit einem speziellen Rosendünger. Im Frühjahr sollten sie zurückgeschnitten werden. Bei einem starken Rückschnitt sind viele Austriebe zu erwarten, bei einem geringen Rückschnitt wenige Austriebe. Angesetzt wird ungefähr einen Zentimeter oberhalb des Austriebs, der auch als „Auge“ bezeichnet wird. Die Schere sollte stets schräg angesetzt werden, damit das Regenund Gießwasser nicht in die Austriebe gelangen kann und somit Krankheitserreger ferngehalten werden. Zudem ist es empfehlenswert, die Rosenschere nach jeder Nutzung zu desinfizieren.

Beim Gießen können ebenfalls Fehler gemacht werden: Die Blätter sollten beim Bewässern trocken bleiben, da diese Blumen zu Pilzerkrankungen neigen und Pilzsporen leicht auf den feuchten Blättern entstehen können. Daher ist es sinnvoll, direkt am Stamm des Strauchs zu gießen. Auch die richtige Düngung ist nicht zu unterschätzen: Ab Mitte März werden die Rosen idealerweise mit einem natürlichen Dünger aus Sägespänen oder Kompost gedüngt. Nach der Hauptblüte, ungefähr im Juni, ist eine zweite Düngung nötig. lps/Jm