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Die temps Shooters spielen zum letzten Mal in diesem Jahr

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TSV Neustadt temps Shooters – RSV Eintracht Stahnsdorf: Die Mannschaft schwört sich auf ein gutes Spiel ein. Fotos: Hanke (4)

Heimspiele der temps Shooters (TS)

Sport-Highlights in Neustadt – das sind die Heimspiele der TSV Neustadt temps Shooters. Garant für beste Stimmung und tolle Spiele. Im Schnitt mehr als 450 Fans pro Spiel wollten sich das bisher nicht entgehen lassen. Auch zum letzten Heimspiel des Jahres gegen die TSG Bergedorf am Sonnabend ab 19.30 Uhr soll die Halle der Leine-Schule an der Bunsenstraße wieder beben.„Solche Sport-Events gibt es sonst in Neustadt kaum. Vielleicht noch bei der Fußball-Stadtmeisterschaft. Aber selbst die Drittliga-Handball aus Großenheidorn waren bei uns und wollen sehen, wie wir das hinkriegen“, sagt Manager Jan Gebauer.Doch auch für Gebauer und sein Team war das ein langer Weg. Vor anderthalb Jahren spielten sie noch in der Michael-Ende-Schule am anderen Ende der Stadt. Stimmung war auch dort, aber erst mit dem Umzug in die größere Halle der Leine-Schule waren auch die Möglichkeiten größer. „Selbst alle Gegner sind erstaunt, was bei uns so los ist“, sagt Gebauer. Die Neustädter Fans sind eben einmalig. „In Königs Wusterhausen haben wir vor 20 Leuten gespielt, auch in Göttingen war bei 50 Fans in der Halle nichts los“, hat Gebauer in der Hinrunde erfahren. Einzig beim Liga-Krösus Wolmirstedt, Zweitliga-Absteiger RSV Stahnsdorf oder den Rendsburg Twisters seien es auch dreistellige Zuschauerzahlen. Aber 450 wie in Neustadt – das ist woanders Fehlanzeige.

Basketballer hoffen auf volle Unterstützung der Fans – Manager Jan Gebauer und sein Team freuen sich auf neue Herausforderungen

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TSV Neustadt temps Shooters – Cuxhaven Baskets (von links): Mubarak Salami (TSV Neustadt) und Coheen Kalondji.

Dieses Große Plus in der Heimhalle hat den Shooters auch sportlich geholfen – allerdings erst nach dem sportlichen Fehlstart. Das Team, in der Vorsaison immerhin Vizemeister, startete mit drei Niederlagen in die Spielzeit. Da musste Gebauer am Kader nachjustieren. „Das ist eher ungewöhnlich für uns. Aber einiges hat nicht gepasst“, sagt er. Noah Westerhaus und Alexandre Baptiste wurden aussortiert. „Menschlich oder sportlich hatten wir mehr erwartet.“ Mit Simion Habtemichael holte er einen Neuen, der mittlerweile zu den Leistungsträgern gehört.

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TSV Neustadt temps Shooters – TSG Eagles Westerstede (von links): Brandon Lovoy Roberts (TSV Neustadt) und Marcello Schröder (TSG).

Und so kam der sportliche Erfolg zurück. Mit sechs Siegen aus den folgenden neun Partien arbeiteten sich die Männer von Coach Allen ray Smith wieder ins obere Mittelfeld vor. Dabei waren emotionale Siege wie der 89:80-Triumph beim Erzrivalen ASC Göttingen. „Der hat mich echt gefreut“, sagt Gebauer. Doch auch sportlich tolle Spiele erfreuten ihn – selbst wenn es Niederlagen gab. Gegen die TSG Westerstede gab es eine 95:97-Heimniederlage – eine von nur zweien in dieser Saison. „Aber das war ein spannendes Spiel. Und vor allem ein Klassespiel von beiden Mannschaften“, sagte Gebauer.

Und das wünscht er sich auch für den Rest der Spielzeit. „Jetzt gegen Bergedorf und dann zum Ende der Hinserie noch ein Sieg beim VfL Stade – das haben wir und für dieses Jahr noch vorgenommen“, sagt Gebauer.

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TSV Neustadt temps Shooters – Cuxhaven Baskets (von links): Coheen Kalondji und Brandon Roberts (TSV Neustadt).

Und nach dem Jahreswechsel? „Ich wünsche mir natürlich, dass alle fit bleiben. Und dass wir noch weiter wachsen. Helfer und Unterstützer können wir immer gebrauchen“, sagt Gebauer. Denn sein Ziel ist klar. Die Shooters sollen in der 1. Regionalliga eine feste Größe werden. „Das ist genau die richtige Liga für uns und Neustadt. Für die 2. Liga Pro B müssten wir dagegen dreimal so viel Geld haben. Sportlich wäre der Schritt aber kein so großer“, kennt sich Gebauer aus.

Er setzt weiter auf die Stimmung und die Basketball-Events in der 1. Regionalliga. Und da kommt ihm die derzeitige Tabellensituation entgegen. Neustadt liegt auf Rang sechs, aber Rasta Vechta auf dem zwölften Platz – einen eventuellen Abstiegsplatz – liegt nur um zwei Punkte schlechter. Da stehen für die zweite Saisonhälfte noch spannende Duelle an. „Aber mal ganz ehrlich: Mir sind solche Spiele wo es gegen Abstieg oder um Meisterschaft geht, lieber als langweilige Partie im Mittelfeld. Vorausgesetzt natürlich, man schafft den Klassenerhalt“, sagt Gebauer. Doch mit seinem Team, dem Engagement im Verein, den vielen Fans und den ganzen Unterstützung in der Stadt soll das Vorhaben klappen. Die Shooters können der große Player in der Regionalliga sein.

Heimspiele der temps Shooters (TS)

8. Dez. 2018, 19.30: TS – TSG Bergedorf
■ 5. Jan. 2019, 19.30: TS – WSG Königs Wusterhausen
■ 19. Jan. 2019, 19.30: TS – SC Rasta Vechta
■ 2. Feb. 2019, 19.30: TS – BBC Rendsburg Twisters
■ 16. Feb. 2019, 19.30: TS – SC Langenhagen
■ 2. März. 2019, 19.30: TS – SBB Baskets Wolmirstedt
■ 16. März. 2019, 19.30: TS – Eimsbütteler Turnverband
■ 30. März. 2019, 19.30: TS – ASC 46 Göttingen
■ 13. April 2019, 19.30: TS – VfL Stade

Ort: Sporthalle der Leine-Schule, Bunsenstraße 3