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Ausbildungsverbund Pflege ist auf den Weg gebracht

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Gut ausgebildete Pflegekräfte sorgen mit Empathie und Verständnis für allgemeines Wohlbefinden unter den Senioren. Kompetenz und Erfahrung sind in der Pflege wichtige Grundlagen. Die Basis dafür wird in der Ausbildung gelegt. Foto: KKH

Auf der sicheren Seite mit einer Bestattungsvorsorge

Der Startschuss ist gefallen: Der „Ausbildungsverbund Pflege der Berufsbildenden Schule (BBS) Springe“ soll demnächst offiziell seine Arbeit aufnehmen.  Eine entsprechende Arbeitsgruppe unter der Leitung von Jens Paul, Prokurist der Pflegeeinrichtung „Haus Gehrden“, hat inzwischen mehrfach getagt und Eckpunkte der zukünftigen Arbeit diskutiert und festgelegt. Neuem Ausbildungsgesetz gerecht werden „Wir wollen damit der Pflegausbildung nach dem neuen Pflegeberufegesetz, der so genannten generalistischen Pflegeausbildung, gerecht werden.Nur mit einer starken Gemeinschaft von Betrieben, Unternehmen und Dienstleistern, die Pflegekräfte ausbilden, sind wir in der Lage, den künftig großen Herausforderungen im Bereich Pflege und Betreuung gerecht zu werden“, sagt Jens Paul.   

Haus Gehrden, Pflegedienst Jansen, Sozialstation Gehrden und A- und S-Pflegebetrieb sind dabei

„Unternehmen sollten mitmachen!“

Es sei enorm wichtig möglichst viele Betriebe aus den Regionen Calenberger Land, Leine und Deister- sowie Weserbergland zu rekrutieren. „Nur wenn wir einen starken Verbund auf die Beine stellen, gelingt es uns unter der Regie der BBS Springe den Nachwuchskräften im Bereich Pflege eine exzellente Ausbildung in allen Bereichen zu garantieren.“

Die Arbeitsgruppe Ausbildungsverbund hofft, dass möglichst viele Betriebe aus der Region dem Aufruf folgen und zu einer „Ausbildungseinheit“ verschmelzen.

Mit im Boot sind bereits die Krankenhäuser der Region Hannover (KRH) sowie diverse Betriebe aus dem Calenberger Land – u.a. Pflegedienst Jansen, die Sozialstation Gehrden, A- und SPflegebetrieb aus Barsinghausen, aus dem Bereich Leine die Pflegeeinrichtung CMS aus Pattensen sowie aus Springe die „Alte Molkerei“ in Altenhagen.

Pflegeausbildung tritt im Januar in Kraft

Die neue Pflegeausbildung tritt ab dem 1. Januar 2020 in Kraft. „Das ist eine große Chance für die Pflegebranche gemeinsam etwas sehr Gutes auf den Weg zu bringen. Wer jetzt mit dabei ist, sich auf dem hart umkämpften Ausbildungsmarkt in einer starken Gemeinschaft zu positionieren, der plant für die Zukunft seines Unternehmens einen wichtigen Schritt“, ist Monika Jansen, Leiterin des gleichnamigen Pflegedienstes aus Wennigsen, überzeugt.

BBS Springe spielt zentrale Rolle

Gemeinsam fordert die Initiativgruppe: „Wir einzelnen Privatbetriebe schaffen es nur, uns wettbewerbsfähig zu halten, wenn wir in Sachen Ausbildung gemeinsame Sache machen – nur dann haben wir eine Chance.“ Dass dabei die BBS Springe eine zentrale Rolle bei der Ausbildung sowie Koordination einnimmt, ist den Gründungsmitgliedern enorm wichtig.

Mittelfristig Ziel der Gruppe ist es, einen Förderverein zu gründen, um die jungen Auszubildenden bei Bedarf zusätzlich zu unterstützen.

„Pflege wird eine der größten Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte sein. Es ist an der Zeit, dass wir das registrieren und notwendige Maßnahmen, und dazu gehört die Ausbildung an erster Stelle, umsetzen“, fordern alle Mitglieder der Arbeitsgruppe Ausbildung.
   

Auf der sicheren Seite mit einer Bestattungsvorsorge

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Bestatter bieten kostenlose Beratungen an – so können sich auch Ehepaare rechtzeitig ein Bild davon machen, welche Wünsche der Partner im Sterbefall hat.

Bereits zu Lebzeiten sollte man den gewünschten Rahmen für die eigene Bestattung klären. Damit gibt man sich selbst die Sicherheit, dass der eigene Wille Beachtung findet – und man nimmt gleichzeitig den Angehörigen die Sorge, sich in Zeiten der Trauer auch noch um Bestattungsfragen kümmern zu müssen.

Gerade in Zeiten zunehmender Pflegebedürftigkeit ist eine sichere Hinterlegung des Geldes für die Bestattung wichtig. Viele Menschen sind der Ansicht, dass für die Bezahlung der Bestattung das Sparbuch ausreichend sei. Von einem Sparbuch auf den Namen des Vorsorgenden als Bestattungsvorsorge kann jedoch nur abgeraten werden, da die Gelder damit nicht zweckgebunden hinterlegt sind. Im Falle einer Pflegebedürftigkeit kann das Amt sogar die Auflösung des Sparguthabens zur Bezahlung der Pflegekosten verlangen.

Bestatter bieten kostenlose Bestattungsvorsorge-Beratungen an. „Gemeinsam mit dem Kunden werden in einem Bestattungsvorsorgevertrag alle Punkte festgehalten, die für die Bestattung wichtig sind– ob Erd- oder Feuerbestattung, Grabart, Blumenschmuck, Trauerfeier u. v. m. Sinnvoll ist es, hierbei auch bereits den finanziellen Rahmen zu regeln“, so Stephan Neuser, Generalsekretär des BDB. Dazu bieten sich zwei Möglichkeiten an: Der Bundesverband Deutscher Bestatter (BDB) bietet über die Deutsche Bestattungsvorsorge Treuhand AG die treuhänderische Verwaltung von Geldern an. Im Todesfall wird dieses Geld dann an den Bestatter zur Erfüllung des Bestattungsvorsorgevertrages ausgezahlt.

Die Alternative dazu ist die Sterbegeldversicherung. Sie bietet sich vor allem für Menschen an, die nicht älter als 70 sind. Auf der Internetseite des Bundesverbands Deutscher Bestatter www.bestatter.de sind rund 81 Prozent der in Deutschland tätigen Bestattungsunternehmen gelistet. akz-o