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Aus alt macht neu: Den Gartenteich umgestalten

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So kann ein schöner Teich aussehen, der den heimischen Garten aufwertet. Foto: Fotolia/Simone Werner-Ney

Heimische Arten für den Teich

So gut wie jeder kennt es: Reperatur- und Erneuerungsarbeiten. Diese stehen auch beim Gartenteich an. Um die Erneuerungsmaßnahmen auch gut durchzuführen zu können empfiehlt es sich, vorher einen maßstabsgetreue Skizze anzufertigen und sich von einem Fachmann Unterstüzung zu holen. Durch die Skizze ist auch gleich ersichtlich, welcher Materialbedarf entsteht.Bevor es allerdings an die Umgestaltung geht, müssen zunächst die Teichbewohner umgesetzt und das Wasser aus dem Teich gelassen werden. Dafür empfiehlt es sich, eine Schmutzwasserpumpe zu verwenden. Als Alternative ist aber auch eine Gartenpumpe möglich. Wichtig dabei ist allerdings, dass dafür ein Vorfilter benutzt werden muss. Im Anschluss daran steht die Entfernung der Wasser- und Sumpfpflanzen sowie des Schlammes an. Wer möchte, kann sich dafür auch einen Teichsauger ausleihen.               

    

Erst wenn alles entfernt ist, geht es an die Teichfolie. Ist diese älter als 20 Jahre alt, ist eine Reparatur dieser wahrscheinlich nicht mehr möglich. Um die Folie daher leicht aus dem Teich zu bekommen, kann diese in kleine Teile zerschnitten werden. Ist die Folie entfernt, geht es – bei Bedarf – ans Bodenprofil. Je nach Wunsch kann dieser neu modelliert werden. In diesem Fall sollte man sich einen Rat von dem Experten einholen. Wichtig ist aber, dass die verschiedenen Ebenen erhalten bleiben.

Nach Abschluss dieser Arbeiten kann die neue Folie in den Teich. Zum Schutz dieser kann darunter noch eine fünf Zentimeter dickes Sandbet oder ein Teichverlies verlegt werden. Beim Einlegen der Folie ist allerdings darauf zu achten, dass diese faltenfrei ist. Von Vorteil ist ebenfalls das Anbringen eines Teichfilters. Welcher dafür für den eigenen Garten am besten geeignet ist, sollte mit einem Fachmann besprochen werden. Sind diese Arbeiten erledigt, steht dem Befüllen des Teiches mit Wasser sowie der Neubepflanzung nichts mehr im Weg. Und auch die Teichbewohner können zurück in ihr Biotop.

Heimische Arten für den Teich

Bewässerungssysteme sparen jede Menge Zeit

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Teichpflanzen sind bei einem Teich der Hingucker.

Teichpflanzen sorgen nicht nur für ein abwechslungsreiches Teichufer, sondern sind unvermeidbar. Denn der Teich braucht Pflanzen für sein biologisches Gleichgewicht. Dafür eignen sich vor allem heimische Arten. Diese sind winterhart und kommen somit auch mit Eis und Frost zureicht. Beliebt sind unter anderem die Sumpfdotterblume, Tannwedel, Schwanenblume, Sumpfiris und Rohrkolben. Doch neben den Wildformen gibt es zusätzlich noch spezielle Sorten von Teichpflanzen, die beispielsweise gefüllte Blüten, panaschierten Blättern oder abweichenden Blütenfarben haben. Die Zuchtformen sind durch eine gezielte Auslese entstanden. Diese sind meist auch winterhart aber nicht so wüchsig wie die Wildform. Ein Beispiel dafür ist der Bunte Kalmus.

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Für die Bewässerung des Gartens gibt es unterschiedliche Systeme.

Gerade in der Sommersaison steht bei der Gartenpflege das Gießen an erster Stelle. Dies kann je nach Größe des Gartens mit einer Gießkanne sehr lange dauern. Um dies zu umgehen, gibt es mittlerweile verschiedene Bewässerungssysteme. Diese geben zur gezielt Wasser ab und lassen das Schleppen von Gießkannen der Vergangenheit angehören. Doch nicht nur das Gießen von Beeten und des Rasens ist mit teil- oder vollautomatischen Systemen mögliche, sondern sie können auch für Kübelpflanzen oder Gewächshäuser verwendet werden.

Besonders praktisch ist dies bei Pflanzen, die einen hohen Wasserbedarf haben oder empfindlich auf Trockenheit reagieren. Dazu zählen unter anderem Tomaten und Heidelbeeren. Hierfür wäre eine automatische Tropfbewässerung geeignet. Diese befeuchtet die Erde des Beetes gleichmäßig und der Verdunstungsverlust wird verringert. Bei manchen Systemen ist es sogar möglich, die Tropfmenge je nach Bedürfnis der Pflanze individuell einzustellen. Eine Voraussetzung dafür ist in der Regel ein Außenwasseranschluss.

Das Grundprinzip der Bewässerungssystem ist dabei recht einfach. An einen Wasserhahn oder eine Zisterne mit Pumpe wird ein Druckminderer mit Filter angeschlossen. Von einem Hauptschlauch, dem sogenannten Verlegerohr, führen dann kleine Schläuche – die Verteilerrohre – mit Sprühen oder Tropfen direkt zu den Pflanzen. Je nach Ausrichtung treten aus den Öffnungen die gleiche Wassermenge aus oder sie sind einzeln regulierbar.