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Garten im Frühling

Achtung Bodenfrost! Pflanzenschutz im Frühjahr

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Bis zu den Eisheiligen im Mai ist Bodenfrost zu erwarten. Foto: pixabay/MichaelGaida

Gemüse und Obst anbauen – Tipps für Selbstversorger

Die Gartensaison beginnt in der Regel in den Monaten März und April. Da jedoch bis einschließlich Mai zu den sogenannten „Eisheiligen“ kalte Temperaturen zu erwarten sind, ist Bodenfrost keine Seltenheit. Aus diesem Grund sollten die Pflanzen im Garten und auf dem Balkon geschützt werden.Eine Möglichkeit ist es, die Erde im Blumenbeet aufzulockern und Kompost unterzuheben. Der Kompost versorgt die Pflanzen mit Nährstoffen und wird idealerweise direkt an den Wurzeln angehäuft, sodass diese vor niedrigen Temperaturen geschützt sind. Obstbäume, Stauden und Sträucher sollten im Frühjahr beschnitten werden, um das Wachsen neuer Triebe zu ermöglichen. Bei lang andauerndem Frost empfiehlt es sich, Gartenvlies oder Strohmatten um den Stamm der Sträucher zu legen. Passendes Zubehör lässt sich im Gartenfachhandel sowie Baumärkten erwerben.Gemüsebeete lassen sich ebenfalls mit Gartenvlies, Folienschläuchen oder altem Fensterglas schützen. Gartenvlies eignet sich nicht nur zum Schutz von Sträuchern und Bäumen, sondern kann ebenfalls für den Schutz der Gemüsebeete verwendet werden. Damit das Vlies bei starkem Wind nicht wegfliegt, ist es sinnvoll, diesen mit Steinen zu befestigen. Sogenannte Folienschläuche werden mit Wasser gefüllt, welche die Wärme vom Tag speichern und in der Nacht an die Erde und die Pflanzen abgeben. Ausrangiertes Fensterglas wird auf die Beete um die Pflanzen herumgelegt. Es bietet Schutz und ermöglicht gleichzeitig das Durchdringen von Sonnenlicht. lps/Jm


Gemüse und Obst anbauen – Tipps für Selbstversorger

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Karotten lassen sich leicht im eigenen Garten anbauen. Foto: pixabay/ wbostrom

Das Anbauen von Obst und Gemüse im eigenen Garten ist heutzutage zu einem Trend geworden. Die Selbstbepflanzung macht Hobbygärtnern Freude und hat zudem den Vorteil, dass stets frisches Gemüse und Obst zur Verfügung steht. Dazu ist nicht unbedingt ein Garten mit einer großen Fläche erforderlich.

In kleinen Gärten und auf Balkonen ist der Selbstanbau ebenso möglich. Für Anfänger empfiehlt sich, vorerst eine kleine Auswahl von Gemüse- und Obstsorten zu treffen. Dazu zählen Karotten, Pflücksalate, Radieschen sowie Erdbeeren. Sie gelten als pflegeleicht, da sie bei wenig Platz umfangreich gedeihen können. Karotten müssen nicht ausschließlich in ihrer klassischen Farbe angepflanzt werden.

Erde auflockern

Variationen in Gelb oder Violett sind ein Hingucker in jedem Gemüsebeet. Zu beachten ist jedoch, dass Lehmboden aufgrund seiner Festigkeit weniger geeignet ist. Die Erde im Gemüsebeet sollte daher regelmäßig gelockert werden. Von Pflücksalat werden lediglich einige wenige Köpfe benötigt, da die einzelnen Salatblätter geerntet werden und der Salat nachwächst.

Die Aussaat beginnt üblicherweise ab Ende März. In einem knackigen und frischen Salat dürfen Radieschen nicht fehlen. Sie haben den Vorteil, dass sie sich bereits nach kurzer Zeit ernten lassen und in jedem Boden wachsen.

Hat man in seinem Garten ausreichend Fläche zur Verfügung, sind Kürbisse und Zucchini ebenfalls ideal. Kürbisse benötigen durchschnittlich einen Quadratmeter Platz, um bestmöglich wachsen zu können. Beliebt ist die Kürbissorte Hokkaido, da sie aromatisch im Geschmack ist. Erdbeerstauden werden im Sommer eingepflanzt und können im Folgejahr erstmalig geerntet werden. Zudem lassen sich die Erdbeerpflanzen mit den sogenannten Ausläufern unkompliziert vermehren. lps/Jm

Rosen im Garten: Die richtige Pflege der beliebten Blume

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Rosen gelten als „Königinnen der Blumen“. Foto: pixabay/ jingoba

Rosen sind die beliebtesten und bekanntesten Blumen. Allgemein gelten sie als „Königinnen der Blumen“ und haben eine hohe Symbolkraft. So gelten rote Rosen als Zeichen der Liebe und werden gerne verschenkt. Bevor man diese Blumen im Garten einpflanzt, sollte beachtet werden, dass sie einen sonnigen Standort benötigen. Der Boden sollte sandig, lehmig und wasserdurchlässig sein.

Die Pflanzzeit ist in der Regel im Herbst. Rosen fühlen sich sowohl in einem Beet als auch in Blumenkübeln wohl. Rosen in Kübeln benötigen ausreichend Platz sowie die Versorgung mit einem speziellen Rosendünger. Im Frühjahr sollten sie zurückgeschnitten werden. Bei einem starken Rückschnitt sind viele Austriebe zu erwarten, bei einem geringen Rückschnitt wenige Austriebe. Hierbei ist die Verwendung einer Rosenschere empfehlenswert.

Angesetzt wird ungefähr einen Zentimeter oberhalb des Austriebs, der auch als „Auge“ bezeichnet wird. Die Schere sollte stets schräg angesetzt werden, damit das Regen- und Gießwasser nicht in die Austriebe gelangen kann und somit Krankheitserreger ferngehalten werden. Zudem ist es empfehlenswert, die Rosenschere nach jeder Nutzung beispielsweise mit Reinigungsbenzin zu desinfizieren.

Beim Gießen der beliebten Blumen können ebenfalls leicht Fehler gemacht werden: Die Blätter sollten beim Bewässern möglichst trocken bleiben, da diese Blumen zu Pilzerkrankungen neigen und Pilzsporen leicht auf den feuchten Blättern entstehen können. Daher ist es sinnvoll, direkt am Stamm des Rosenstrauchs zu gießen.

Die richtige Düngung der Blumen ist nicht zu unterschätzen: Ab Mitte März werden die Rosen idealerweise mit einem natürlichen Dünger aus Sägespänen oder Kompost gedüngt. Nach der Hauptblüte, ungefähr im Juni, ist eine zweite Düngung nötig. lps/Jm

Grundausstattung für Hobbygärtner

Für die Pflege des Gartens wird passendes Zubehör benötigt. Neue Hobbygärtner benötigen eine Erstausstattung an Gartengeräten. Man unterscheidet zwischen elektrischen Geräten sowie Handgeräten. Zu den elektrischen Geräten können Rasenmäher, Kettensäge und Heckenschere gezählt werden. Rasenmäher sind sowohl elektrisch als auch mit Benzinantrieb erhältlich. Elektrische Rasenmäher sind mittlerweile mit einem Akkuladegerät ausgestattet, was die Benutzung vereinfacht. Die Kettensäge erleichtert das Beschneiden von Bäumen und Sträuchern. Wichtig ist es, beim Gebrauch spezielle Schutzkleidung zu tragen.

Zu den wichtigen Gartenhandgeräten zählen Schaufel, Harke, Spaten sowie Garten- und Astschere. Für das Bepflanzen der Beete und die Beseitigung von Unkraut werden Harke und Schaufel benötigt. Ein Spaten hilft, große Löcher zu graben und erleichtert das Umpflanzen in festen Böden. Pflanzen mit hartnäckigen Wurzeln können mithilfe des Spatens unkompliziert umgesetzt werden.

Neben einer Handgießkanne ist ein Gartenschlauch für die Bewässerung von Beeten und Rasenflächen sinnvoll. Für großflächige Gärten eignen sich sogenannte Rasensprenger, die als Aufsatz an dem Gartenschlauch befestigt werden. Ein Vorteil dessen ist eine bequeme und gleichmäßige Bewässerung. lps/Jm